Wehr Aus der Dreierspitze der Wehrer Grünen wurde in der Hauptversammlung am Donnerstag im Gasthaus „Krone“ zunächst ein Duo. Michael Bauder trat nach sechs Jahren nicht wieder an und Julia Fritzsche hatte sich aus privaten Gründen vorzeitig zurückgezogen. Einstimmig bestätigten die Anwesenden Christoph Leber und wählten Vito Doria neu an die Spitze. Beide wünschen sich noch eine Frau ins Vorstandsteam und deuteten mögliche Nachwahlen im zweiten Halbjahr an.

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Grünen, den Michael Bauder in seinem letzten Rückblick aufgriff, waren Mobilität und Klimaschutz. Bei diesem Kernthema der Grünen hätten sie in der Stadt begonnen, Akzente zu setzen: Ziel sei, so Bauder, weg von der Autozentrierung zu kommen. Ein entsprechender Antrag im Gemeinderat habe in einem Mobilitätskonzept gemündet. Der Schulwegeplan und die Verkehrsbegehung seien die ersten Früchte ihrer kommunalpolitischen Arbeit.

Besonders freuten sich die Grünen, dass sie bei den Kommunalwahlen elf und bei den Kreisratswahlen fünf Personen zur Kandidatur überzeugen konnten. In beiden Gremien verteidigten sie ihre Sitze. Zudem traten im vergangenen Jahr acht Neumitglieder bei. Erfreulich sei außerdem die Übergabe einer Spende im mittleren dreistelligen Betrag an das Jugendhaus für die Pumptrackanlage gewesen. Leber nahm auch die Bundespolitik in den Blick. Er zeigte sich zufrieden, dass die Grünen in den Verhandlungen um die Grundgesetzänderung im anvisierten Sondervermögen den Klimaschutz platzieren konnten. Stefan Engels informierte aus dem Gemeinderat über den Stand des Agglo-Programms Basel.