Öflingen Beim Harmonika-Orchester herrscht Stabilität und das in jeder Hinsicht. Der Vorstand ist bei der Hauptversammlung wiedergewählt worden, und an den Terminen für die Konzerte ergeben sich nur minimale Änderungen.
Die Anfrage der Stadt für einen Abend mit musikalischer Umrahmung Anfang nächsten Jahres ist vom Verein sofort positiv beantwortet worden. „Wir machen so etwas gerne“, sagte Vorsitzende Margret Schulze. Schließlich beherrscht das Orchester ein gutes Repertoire. Dirigent Thomas Bürgin kennt die Leidenschaft seiner Musiker für das Akkordeon. Das Orchester wagt sich deshalb auch an neuere Kompositionen heran. Bürgin hatte den „Keltenfürst von Hochdorf“ zur Konzertreife mit den Akkordeonisten eingeübt. Ein einstiges Preisträgerwerk im Deutschen Harmonikaverband, das sonst eher bei Wettbewerben als recht anspruchsvolles Konzert gewertet wird. Das habe auch zu dem starken Besuch beim letztjährigen Jahreskonzert im katholischen Pfarrsaal geführt, „eben, weil wir uns da heran gewagt haben, der abwechslungsreiche Stil ist schon gehoben“, so Bürgin.
Was im Orchester gewünscht war und ist, ergänzte Renate Klausmann, die stellvertretende Vorsitzende. Das Akkordeon war in seiner ganzen Bandbreite gefordert. Auch wenn das Orchester in seiner Mitgliederzahl zwar stabil ist, könnten es zukünftig doch mehr Mitspieler sein. „Irgendwie, wie in allen Vereinen. Wir bekommen die einstigen gut ausgebildeten Spieler nicht mehr zurück“, stellte ein Orchestermitglied fest. Im gleichen Zuge wurde darüber gesprochen, dass in Öflingen früher recht viele in der Jugend das Akkordeon erlernt haben, insbesondere bei Jungs und Männern war das dereinst ein beliebtes Instrument. Heute sind es verstärkt die Frauen, die das Instrument schätzen.
Ein sehr guter Probenbesuch hat das vergangene Jahr bestimmt. Schulze berichtete in ihrem Bericht von einem guten Miteinander. Was anschließend zum Vorschlag führte, neben dem Besuch Ende Mai in Innsbruck beim Welt-Musik-Festival für Akkordeon auch mal wieder einen Vereinsausflug zu machen. Simone Oßwald hat mit Blick auf die Vereinskasse grünes Licht gegeben. Als Kassiererin ist Oßwald zwar über die extrem gestiegenen Kosten für die Notenbeschaffung überrascht, aber dem Verein geht es in finanzieller Hinsicht gut. Schriftführer Paul Schlageter hielt den Vorschlag für einen gemeinsamen Ausflug sofort fest.