Johannes Renner

Die geplante Verlängerung des Bahnsteigs in Wutöschingen ist in trockenen Tüchern. Die Gemeinderäte haben dazu in ihrer jüngsten Sitzung am Montag einen einstimmigen Beschluss gefasst. „Das sind sehr erfreuliche Entwicklungen“, gab sich Bürgermeister Georg Eble zufrieden mit der Entscheidung.

Bürgermeister Georg Eble (rechts) verabschiedete in der jüngsten Sitzung mit den Gemeinderäten die Verlängerung des Bahnsteigs.
Bürgermeister Georg Eble (rechts) verabschiedete in der jüngsten Sitzung mit den Gemeinderäten die Verlängerung des Bahnsteigs. | Bild: Johannes Renner

Künftig könne man mit dem verlängerten Bahnsteig der erhöhten Nachfrage, insbesondere den Schülerströmen, besser gerecht werden. Bisher konnte nur ein Triebfahrzeug den Streckenabschnitt anfahren. Nach der Verlängerung sollen zwei aneinanderhängende Triebfahrzeuge Platz finden, um noch mehr Fahrgäste als bisher aufnehmen zu können.

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Bürgermeister Georg Eble ist von dem Projekt überzeugt. Es koste die Gemeinde nichts, da die Blumberger Bahnbetriebe für die Finanzierung aufkommen. Die Bauzeit werde voraussichtlich drei Wochen betragen und im laufenden Betrieb vorgenommen. „Wir wollen damit auch den Busverkehr entlasten und mehr Menschen in die Züge bringen“, so der Wutöschinger Bürgermeister während der Gemeinderatsitzung.

Außenanlagen bei der Schule

Neben dem Bahnsteig-Projekt verabschiedete der Gemeinderat die Vergabe von Bauarbeiten für die Sanierung von Außenanlagen im Bereich der Alemannenschule. Die Auftragssumme für die Außenanlagen des Neubaus der Sekundarstufe II liegt bei 576.509 Euro. Den Zuschlag für die Arbeiten erhielt die Firma Wolf & Knieß aus Dettighofen.

Offene Ausschreibungen

Aktuell sind noch die Ausschreibungen für Elektroarbeiten (Außenbeleuchtung), Zaunarbeiten und Vegetationstechnische Arbeiten (Bäume, Sträucher, Ansaat) sowie für Holzarbeiten für eine Sitzlandschaft und Außenterrasse bei der Gemeinschaftsschule offen. In Planung sind auch Schlosserarbeiten für einen überdachten Fahrradständer. Die Gesamtkosten für die Außenanlagen der Schulen und des Vorplatzes der Alemannenhalle liegen voraussichtlich bei einer Summe in Höhe von 947.600 Euro.

Hochbehälter

Ebenso stimmten die Wutöschinger Gemeinderäte notwendigen Arbeiten für Hochbehälter in Schwerzen und Horheim zu. Die Wasserversorgung in Horheim soll durch das Aufstellen von Schieberkreuzen nachhaltiger und sicherer gestaltet werden. Bürgermeister Eble gab zu bedenken, dass ohne solche Kreuze ganz Horheim bei einem Rohrbruch von der Wasserversorgung abgeschnitten sein könnte. Der Einbau von Schiebekreuzen in der Bergstraße Horheim wird mit Kosten von 74.200 Euro veranschlagt. Ein Schieberkreuz ist eine Regelarmatur, mit deren Hilfe Abzweigungen von Versorgungssystemen hergestellt werden können. Sie tragen damit wesentlich zur Wasserversorgungssicherheit bei.