Bis zum Jahr 2024 möchte das global agierende Unternehmen für Pulverbeschichtung auf einer Erweiterungsfläche von 20.500 Qudratmeter seinen modernen Standort im Gewerbegebiet Horheim ausbauen und gleichzeitig Raum für sein zweites Geschäftsfeld „Outdoor Living“ schaffen.
Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro. Ziel ist es, die drei Horheimer Werke an einem zentralen Standort im neuen Gewerbegebiet zusammenbringen. Bereits im Jahre 2014 hat Stobag dort über 20 Millionen in einen Neubau investiert, der in den nächsten Jahren zu einem noch größeren, effizienten Produktionsstandort mit kurzen Wegen und gebündelten Kapazitäten wachsen soll. „Unsere Kapazitätsgrenzen sind erreicht“, erklärt Wilfried Rapp und ergänzt: „Wir arbeiten seit Jahren im Drei-Schicht-Betrieb und wollen Entlastung schaffen.“
In den kommenden vier Jahren soll die Erweiterung in vier Teilprojekten realisiert werden. Der Beginn der Erdarbeiten ist noch für dieses Jahr geplant, 2022 folgt der Hochbau, 2023 die Digitalisierung mit Ziel der papierlosen Fabrik, 2024 soll der neu geschaffene Geschäftsbereich Outdoor-Living in Betrieb gehen, 2025 die vertikale Beschichtungsanlage. Am Ziel angekommen wird die Stobag am Standort Horheim auf einer Grundstücksgröße von 66.000 Quadratmeter rund 34.000 Quadratmeter Gebäudefläche ausgebaut und 50 Millionen Euro investiert haben. Das Werk 1 am Ortseingang von Horheim wird dabei komplett umgesiedelt und der Standort einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Die Stobag ist Spezialist für Oberflächenveredelung von Aluminium und Stahl. Neben diesem Beschichtungsgeschäft ist mit „Outdoor Living“ das zweite Geschäftsfeld in Bereich Sonnen- und Wetterschutzanlagen, sowie Glasdach-Lösungen stark gewachsen. Die Nachfrage nach den Produkten ist groß und die Stobag hat sich zum Ziel gesetzt, sich zum Markführer dieser Branche zu entwickeln. Die beiden wachsenden Geschäftsfelder möchte die Stobag mit der Erweiterung des Produktionsstandortes im Gewerbegebiet Horheim auf eine Ebene bringen.
„Outdoor Living wird als vollwertiger Geschäftsbereich neben dem bereits bestehenden, sehr erfolgreichem Beschichtungsbereich etabliert werden. Dieser neu geschaffene Bereich wird am Ende dieselben Umsätze erwirtschaften wie das Beschichtungsgeschäft“, erklärte Wilfried Rapp deutlich und er führte neben der Kapazitätserhöhung auch weitere Vorteile für die Mitarbeiter, Bürger und die Gemeinde auf, wie die Schaffung von sicheren und modernen Arbeitsplätzen, Ausbildungsplätze und Gewerbesteuereinnahmen. Bürgermeister Eble betonte, dass die Stobag bereits jetzt den größten Anteil der Gewerbesteuer bezahlt. Er dankte Wilfried Rapp für seinen starken Einsatz bei den Standortverhandlungen, „Stobag ist weltweit tätig und es wären noch andere interessante Standorte in Frage gekommen“, betonte Eble und ergänzt: „Ein Projekt dieser Größenordnung ist für unsere Gemeinde ein Quantensprung.“