Mit der erfreulichen Tatsache, dass im vergangenen Jahr wieder ein Rückgang der Einsätze zu verzeichnen war, konnte der Kommandant der Aacher Feuerwehr, Uwe Machui, seinen Jahresbericht im Rahmen der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Aach beginnen. Außerdem seien alle Kameradinnen und Kameraden unverletzt aus den Einsätzen und auch aus den Übungen zurückgekommen, so Machui weiter.
„Da keine größeren Umweltereignisse auf der Gemarkung Aach im vergangenen Jahr stattfanden und auch kein Feuerteufel sein Unwesen trieb“, so der Kommandant, „hatten wir im Jahr 2024 nur elf offizielle Einsätze. Dabei waren zwei Brandeinsätze, sechs technische Hilfeeinsätze, zwei Fehlalarme und ein Einsatz im Rahmen der Unterstützung des Hochwasserzuges Konstanz in Wangen im Allgäu.“ Die zwei Brandeinsätze gliederten sich in zwei Kleinbrände mit Einsatz eines kleinen Löschgerätes auf. Die sechs Hilfeleistungseinsätze waren zwei Nottüröffnungen, zwei Ölspurensicherungen und zwei Hochwassereinsätze. Alle diese Einsätze ließ der Schriftführer Sven Jetter in seinem Jahres-Rückblick noch einmal akribisch Revue passieren.

Darüber hinaus auch erfreulich, der Einsatz der Feuerwehrangehörigen für die Aus- und Weiterbildung: So fanden im vergangenen Jahr mehrere Gesamtwehr-, Zug-, Atemschutz-, Maschinisten- sowie Wettkampf-Übungen und Zug- und Gruppenführer-Besprechungen statt. Nötig waren auch mehrere Sitzungen und Besprechungen zur Beschaffung des neuen HLS 20 und weitere Termine zum Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Hier engagierte sich besonders der stellvertretende Kommandant Tobias Rimmele, lobte Kommandant Uwe Machui.
Ebenso erfreulich auch der Mitgliederbestand der Aacher Wehr mit 35 aktiven Kameraden, 18 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr mit 15 Jungen und drei weiblichen Mitgliedern sowie acht Mitglieder in der Altersabteilung. Vorbildlich auch die Ausbildung und Kameradschaft innerhalb der Abteilungen der Wehr: bei den Jugendlichen wird stark auf Ausbildung mit Spaß geschaut, die Alterskameraden treffen sich regelmäßig und auch die Aktiven konnten die Gemeinschaft im Jahresausflug vertiefen.
Bei der Jugendabteilung wurde ein Wechsel vollzogen. Seinen letzten Bericht als Jugendwart gab Dominik Bauer ab. Er übergab sein Amt seinem bisherigen Stellvertreter Noah Chrobog.
Der Um- und Ausbau des Gerätehauses, „eine fast nie endende Geschichte“ wie Kommandant Uwe Machui spaßhaft vorstellte, „hat die Feuerwehr Aach stark gefordert und viel Einsatz verlangt.“ Eigentlich war versprochen, in der zweiten Jahreshälfte die Räumlichkeiten zu beziehen“, so der Kommandant. Er hoffe nun, „wenigstens bis zu den Sommerferien in unsere neuen Räumlichkeiten zu ziehen und den Rest dann bis zum Ende des Jahres abzuschließen.“
Zum Ende der Veranstaltung konnten der Kommandant und sein Stellvertreter zahlreiche Förderungen, Ehrungen und Verabschiedung vollziehen. Großes Lob für den Einsatz der Feuerwehr für die Gemeinschaft zollten übereinstimmend einzelne Mitglieder von befreundeten Vereinen in Aach.