Vor Wasser scheut sich der Nachwuchs der Feuerwehren nicht. Das zeigten die Jugendlichen auch bei der Lager-Olympiade am Familientag am Sonntag, mit dem das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Engen seinen Abschluss fand. Mit Wasser in den Stiefeln rannten sie um die Pylonen, gaben kopfüber den gefüllten Wasserhelm an den Hintermann weiter, wobei so manche eine Wasserladung danebenging.

Das ging daneben: Die Wasserübergabe per Helm verfehlte so manches Mal das Ziel. Kalte Duschen nahmen die jungen Akteure gelassen hin.
Das ging daneben: Die Wasserübergabe per Helm verfehlte so manches Mal das Ziel. Kalte Duschen nahmen die jungen Akteure gelassen hin. | Bild: Christel Rossner

Der Nachwuchs der Feuerwehren im Landkreis ist im Umgang mit Wasser geübt. Schon durchnässt steckten sie auch eine weitere kalte Dusche lachend ein. Gut 750 Mädchen und Jungen aus den Wehren des Landkreises nahmen am fünftägigen Zeltlager teil, das die Engener Feuerwehr ausrichtete.

Die Großen helfen den Kleinen

„Alle sind mit Eifer und Feuer dabei, sie haben gezeigt, was in ihnen steckt und sich gegenseitig geholfen“, sagte der Engener Feuerwehr-Kommandant Markus Fischer erfreut, dass die Großen die Kleinen unterstützt haben. Auch der Ablauf habe wie geplant funktioniert. Alle Abteilungen hätten sich bei der Umsetzung und Bewirtung beteiligt.

Auch Mitglieder der Jugendfeuerwehren waren im Einsatz. Mareike Schattschneider (Feuerwehr Radolfzell) erklärte gemeinsam mit Celine Gebhard (Feuerwehr Bohlingen) die Wettkampfregeln und trugen die Zeit und die Wassermenge ein, die nach der Helmübergabe im Eimer gelandet war.

Auch die jungen Besucher hatten ihren Spaß mit dem nassen Element. Sie nutzten die Gelegenheit, sich gegenseitig nass zu spritzen.
Auch die jungen Besucher hatten ihren Spaß mit dem nassen Element. Sie nutzten die Gelegenheit, sich gegenseitig nass zu spritzen. | Bild: Christel Rossner

Auf dem Lagerplatz herrschte ein buntes Treiben, zahlreiche Angehörige und Geschwister schauten den Wettkämpfen zu und feuerten die jungen Akteure an. Wer nah hinter den Absperrungen stand, bekam auch schon mal eine Wasserfontäne ab, was bei der Hitze eine willkommene Abkühlung war. Und auch die jungen Besucher hatten ihren Spaß mit dem nassen Element. Sie nutzten die Gelegenheit, sich gegenseitig nass zu spritzen.

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Für Yannick Ackermann war es nach acht Jahren in der Jugendfeuerwehr Engen die letzte Teilnahme bei einem Kreisjugendlager. „Ein Zeltlager macht einfach Spaß, hier kann man gemeinsam eine schöne Zeit erleben und Kameraden aus den anderen Wehren kennenlernen“, sagt er. Die Olympiade sei schon eine Herausforderung, meinte der 13-jährige Nicholas Fink, denn man wolle schon ganz oben mitspielen. Carina Formann, auch von der Engener Jugendwehr, fand die Tage lustig und es sei ein schöner Start in die Sommerferien.