In der Nebensaison, von Anfang November bis Ende März, fahren zwischen Konstanz und Meersburg regulär drei Fährschiffe in der Stunde. Der Grund dafür ist, dass nicht so viele Passagiere die Fähre benutzen, wie in der Hauptsaison. In den Sommermonaten verkehren aber deswegen vier Fährschiffe.

Doch auch am frühen Morgen und gegen Abend, den Spitzenzeiten in der Nebensaison, nutzen sehr viele Pendler die Fähre. In besonderen Fällen, bei denen der Andrang auf die Fähre sehr hoch ist, könne auch in der Nebensaison ein viertes Fährschiff hinzugezogen werden, erklärt Christopher Pape, Pressesprecher der Stadtwerke Konstanz. Dieses Zusatzschiff wäre so eingeplant, dass der Fahrplan auf jeden Fall eingehalten werden könnte. Nun soll das Fährschiff jedoch nicht nur bei hoher Nachfrage, sondern immer während den Spitzenzeiten fest eingeplant werden. Das teilen die Stadtwerke jetzt auf SÜDKURIER-Nachfrage mit.

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Normalerweise könne dieses vierte Fährschiff nur dann hinzugezogen werden, wenn ausreichend Personal dafür bereitstehe und der entsprechende Bedarf bestehe. Der Fährbetrieb habe aber fast immer Leute auf Reserve, so Christopher Pape. Diese Reservemitarbeiter müssten dann in den Spitzenzeiten am Morgen und Abend aushelfen, um die vierte Fähre betreiben zu können. Damit können dann die Wartezeiten verringert und der Andrang abgearbeitet werden.

Doch das dafür geplante vierte Fährschiff, welches grundsätzlich bei Überlastung dazugeschaltet wird, kann normalerweise nicht jederzeit bereitstehen, um einzuspringen. Dafür kann es mehrere Gründe geben, darunter unter anderem der Personalmangel bei den Stadtwerken oder auch Krankheitsfälle. Ohne das Zusatzschiff kann es dann wiederum zu längeren Wartezeiten für die Kunden kommen.

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Zusatzschiff fährt bis zum 28. März

Nachdem immer wieder Frust bei Fähre-Pendlern wegen zu langer Wartezeiten in Stoßzeiten aufgekommen war, reagieren die Stadtwerke nun. So soll das vierte Fährschiff jetzt in den Pendlerzeiten fest eingeplant werden, um die verlängerten Wartezeiten so gut wie möglich zu verkürzen, so die Stadtwerke.

Das Zusatzschiff, das zuvor immer nur als letzte Option eingesetzt wurde, ist nun morgens und abends an Werktagen fest eingeplant. Diese Maßnahme gilt vorerst bis zum 28. März, teilen die Stadtwerke mit. Danach, also ab dem 1. April, beginnt für den Fährbetrieb die Hauptsaison. Wie das städtische Unternehmen ferner mitteilt, tue man alles, um die Wartezeiten zu verringern und so die Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten.