Die Dürre ist längst kein Problem ferner Länder und Zeiten mehr. Sie ist real, Baden-Württemberg und die Region sind längst betroffen. Hier sammeln wir automatisiert alle wichtigen Daten. Wir aktualisieren täglich.
Wie viel hat es geregnet?
In der Region stehen fünf Wetterstationen des Deutschen Wetterdiensts (DWD), die den Regen lange genug messen, um Vergleiche ziehen zu können. Zur Einordnung vergleichen wir die aktuelle Lage mit der Referenzperiode von 1991 bis 2020.
Wie geht es den Böden?
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung liefert täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland. Oder anders ausgedrückt: Es macht deutlich, wie stark die Dürre bereits fortgeschritten ist.
Dabei unterscheiden die Forscher zwischen dem Oberboden, der bis etwa 25 Zentimeter in die Tiefe geht, und dem Gesamtboden, der bis etwa 1,80 Meter in die Tiefe ragt. Ersterer reagiert schnell auf Regen, um letzteren dauerhaft zu befeuchten, bräuchte es wochenlange starke Regenfälle.
Wie hoch ist die Waldbrandgefahr?
Waldbrände werden entgegen eines weitverbreiteten Irrtums nicht von Hitze verursacht, sondern von Trockenheit. Fehlende Niederschläge, trockene Luft und Sonne trocknen die Streu im Wald. Hohe Windgeschwindigkeiten trocknen verteilen sie.
Die Landesanstalt für Umwelt (LUBW) berücksichtigt alle diese Faktoren bei der Berechnung der Waldbrandgefahr.