Nicht nur die Feuerwehr Moos, sondern auch die Feuerwehr Radolfzell musste am Dienstagnachmittag, 17. Juni, zu einem Schuppenbrand in der Straße „Am Graben“ ausrücken. Wie die Kommandanten Wolfgang Leber und Tobias Oechsle berichten, wurden sie um etwa 17.30 Uhr alarmiert und rückten daraufhin nach Iznang aus.
Anwohner versucht, selbst zu löschen
Wie die Polizei in einem Bericht schreibt, habe ein Anwohner beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits versucht, das Feuer mithilfe eines Gartenschlauchs unter Kontrolle zu bringen. Schlussendlich übernahmen jedoch die Einsatzkräfte. Ihnen sei es gelungen, den Brand gänzlich zu löschen. Dafür sei auch noch ein weiteres Löschfahrzeug aus Radolfzell angefordert worden, so Oechsle.
Der Schuppen wurde während des Feuers vollständig zerstört, wie Wolfgang Leber berichtet, der Bau habe in Vollbrand gestanden. Laut Oechsle habe das Feuer sich auch auf das Dach des Schuppens ausgebreitet.
Der entstandene Schaden dürfte nach Polizeiangaben im Bereich von mehreren zehntausend Euro liegen. Warum der Brand überhaupt ausgebrochen ist, sei noch unklar.
Einsatz bis in den späten Abend
Die Feuerwehr Radolfzell konnte ihren Einsatz schließlich um 19.30 Uhr beenden, die Feuerwehr Moos um 20.30 Uhr. Wegen der anschließenden Aufräumarbeiten seien die Einsatzkräfte in Moos aber noch bis etwa 22 Uhr beschäftigt gewesen, berichtet Leber.
Aus Moos waren 28 Feuerwehrleute im Einsatz, aus Radolfzell acht. Während des Einsatzes musste die Durchgangsstraße vollständig gesperrt werden. Dass auch die Feuerwehr Radolfzell alarmiert wurde, begründet Tobias Oechsle mit der Ausrückordnung des Landkreises: „Weil die Feuerwehr Moos aufgrund der Größe keine eigene Drehleiter hat, sind wir mit der Drehleiter standardmäßig ausgerückt.“
