Der Bau eines weiteren Kunstrasenplatzes auf der Mettnau hat laut aktuellem Beschluss des Gemeinderates oberste Priorität. Der neue Platz solle überwiegend auf dem Gelände der Technischen Betriebe liegen. Wie und wo genau, das habe Oberbürgermeister Staab noch nicht konkret sagen können. Für die Umsetzung des Sportentwicklungsplans hat die Stadtverwaltung nun eine Prioritätenliste erstellt. Ganz oben steht der Neubau des lange versprochenen Kunstrasenplatzes. Er soll die Spielfeldmaße für alle Ligaspiele aller Spielklassen erfüllen. Für die Fußballer vom FC Radolfzell ist ein weiterer Kunstrasenplatz besonders wichtig, um den Trainingsbetrieb der Nachwuchsmannschaften auf dem Niveau halten zu können.

Auf den weiteren Plätzen

An zweiter Stelle steht der Bau eines Funktionsgebäudes mit Sanitär-, Umkleide- und Gerätelagerbereich sowie Unterstellmöglichkeiten bei schlechtem Wetter für Spieler und Zuschauer beider Kunstrasenplätze. Danach folgt die Sanierung des bestehenden Kunstrasenplatzes auf der Mettnau sowie die Sanierung und Erneuerung des Mettnaustadions. An fünfter Stelle steht die Erneuerung des Rasennebenplatzes auf der Mettnau mit Drainage, Beregnungsanlage und Umzäunung sowie der Umbau weiterer Rasenplätze zu Kunstrasenplätzen an anderen Radolfzeller Standorten. Bei der Umsetzung des Sportentwicklunsgplans hinke man etwas hinterher, wie Bürgermeisterin Monika Laule erklärte. Dies hänge mit der Diskussion um die angedachte, aber abgelehnte Kur-Erweiterung zusammen. Außerdem strebe man eine intensive Vernetzung von Sportvereinen und Schulen an, so Laule.