In Radolfzell und auf der Höri sind die meisten Strandbäder wieder für Besucher zugänglich. Nachdem die Landesregierung die Corona-Einschränkungen lockerte, beschlossen die Gemeinden, ihre Strandbäder freizugeben. Einen regulären Badebetrieb gibt es oftmals trotzdem noch nicht. Auch in Moos und dem dazugehörigen Ortsteil Iznang treffe das nach Angaben des Bürgermeisters Patrick Krauss zu.
Die Duschen und Umkleidekabinen müssten dort wegen des fehlenden Badebetriebs weiter geschlossen bleiben. Die Toiletten und die Gastronomie, mit Einschränkungen durch die aktuelle Corona-Verordnung, hingegen hätten geöffnet. Auf dem gesamten Gelände müsse der Mindestabstand von eineinhalb Metern eingehalten werden. „Die Spielflächen für Kinder sind unter Einhaltung der Vorgaben ebenfalls wieder offen. Das entsprechende Hinweisschild ist zu beachten“, ist einer Pressemeldung der Gemeinde Moos zu entnehmen.
Badebetrieb soll bald anlaufen
Auch das Strandbad in Öhningen habe bisher noch nicht offiziell geöffnet. Die Verantwortlichen planen aber, ab diesem Wochenende einen geregelten Badebetrieb aufzunehmen: „Unter anderem deswegen werden momentan Angestellte ausgebildet, damit wir direkt vor Ort eine Testmöglichkeit anbieten können“, heißt es in einer Stellungnahme. Das Gelände sei aber schon jetzt für Besucher geöffnet. Gäste, die bereits geimpft, negativ auf das Corona-Virus getestet oder vollständig genesen sind, könnten es sich sogar auf der Terrasse bequem machen und etwas zu essen bestellen.
Selbiges gelte für das Strandbad in Horn und das Seebad Mettnau. Der Eintritt müsse schon jetzt gezahlt werden: „Wir müssen trotz des fehlenden Badebetriebs die Wiesen mähen und laufende Kosten decken“, sind sich die Betreiber einig. Die Erfahrung zeige aber, dass das kein Problem sei: Die meisten Gäste des Bades auf der Mettnau würden gleich eine Jahreskarte kaufen. Gerade einmal zehn Besucher pro Tag würden sich nach Angaben der Betreiber des Bades ein Einzelticket kaufen, um zu baden.