19.30 Uhr: Ab jetzt geht‘s auf die Gass
Zahlreiche Kinder haben gebannt das Aufstellen des Narrenbaumes beobachtet. Doch nun geht es für die Kleinsten heim und alle anderen können in den Gassen und Wirtschaften der Stadt weiterfeiern.
18.15 Uhr: Auch in den Ortsteilen wird gefeiert
Der Blick nach Liggeringen, Möggingen, Markelfingen, Böhringen und Güttingen zeigt: Allernorts wird am Schmotzigen Dunschtig gebührend die Fasnacht gefeiert. In Böhringen mussten die Holzer kreativ werden, damit sie ihren Narrenbaum stellen konnten. Denn Unbekannte hatten über Nacht die Krone des Baumes zerstört.
18 Uhr: Letzter Check, er ist gerade
Man will ja auf Nummer sicher gehen, ist der Baum auch wirklich gerade? Hier sagt die App ganz klar: Ja!
17.30 Uhr: Der Narrenbaum, der ganze Stolz der Stadt
Das war ein ganzes Stück Arbeit für die Holzhauer, den Narrenbaum auf den Marktplatz zu stellen. Das geht nicht ohne richtige Muskelarbeit.
Fans hatten die Holzhauer auf jeden Fall. Die Hansele hatten es sich auf der Bank am Ratoldus-Brunnen gemütlich gemacht und sogar Plakate mit, naja, nennen wir es aufmunternden Botschaften mitgebracht. Sie haben die Holzhauer richtig motiviert und angefeuert.
17.15 Uhr: Bierkönig und Weinkönigin treten im Wettstreit an

Um die Vorherrschaft im Öhninger Rathaus wurde in einem Pantomime- und Sprüchle-Wettstreit gekämpft. Dabei traten der Präsident der Piraten vom Untersee, Fuzzi Graf, als Weinkönigin gegen Bürgermeister Andreas Schmid als Bierkönig an. Alle Mühe half letzterem aber nichts: Er unterlag wie gewohnt.
17 Uhr: Die Gaienhofener Narren treten zur Dschungelprüfung an

Auch in Gaienhofen wurde heute das Rathaus eingenommen – allerdings mussten sich die Narren dieses hart erkämpfen. Denn Bürgermeister Jürgen Maas und seine Paragrafen-Dschungel-Mannschaft ließen die Hägelisaier und Käfertaler zur Dschungelprüfung antreten.
14 Uhr: Laut, lauter, SÜDKURIER-Fasnacht
Die Lokalredaktion in Radolfzell ist bewährt-beliebte Anlaufstelle für Narren. Wer sich da ein Stelldichein gibt, welche Musik dabei erklingt und wofür es allerhand Orden gibt, lesen Sie hier.

13.30 Uhr: Oberbürgermeister gibt Schlüssel und Steuerrad ab
Im vergangenen Jahr hatten sich die Radolfzeller Rathausmitarbeiter, angeführt von Oberbürgermeister Simon Gröger, noch als Raubritter und mit einem echten Duell gegen die Narrizella zur Wehr gesetzt. In diesem Jahr kommen sie als „gelbe Säcke vum Rathaus“ deutlich wehrloser daher.

Leicht geschlagen geben wollten sie sich dennoch nicht und so bewies der Oberbürgermeister nicht nur, dass er das Kleppern beherrscht, sondern lieferte sich mit Narrizella-Präsident Martin Schäuble zumindest ein verbales Duell.
In dessen Rahmen wurden von den Narren zunächst einmal nur Projekte wie Blu Rado und die Seetorquerung in die Abfalltonne befördert, bevor schlussendlich auch Simon Gröger selbst in eine Gelbe Tonne steigen musste.
Dort drohte Simon Gröger zwar noch damit, die Narren selbst in die Tonne zu stecken, aber auch das half nichts – schlussendlich musste er erneut den Rathausschlüssel herausrücken. Und wurde im Anschluss von der als Entsorgungsbetrieb daherkommenden Narrizella Ratoldi von der Bühne befördert.

Dorthin musste er kurze Zeit später jedoch wieder zurückkehren – zur zweiten Schmach. Denn auch gegen Froschenpräsidentin Annette Wrzeszcz war jedes Wort machtlos und so musste der Oberbürgermeister auch noch das Steuerrad der Stadt übergeben.

Weitere Bilder von der Machtübernahme gibt es hier.
12 Uhr: Liggeringen ist in Narrenhand
Erst Kinder befreien, dann selbst die Macht ergreifen: So sah das Programm der Moofanger Liggeringen am Morgen des Schmutzigen Dunschtig aus. Die Kinder freuten sich über den Besuch der Narren – ob es an den Fasnachtsliedern, den anstehenden Ferien oder den Süßigkeiten lag?
Einen nicht so süßen Empfang erlebten die Narren jedoch wenig später beim Liggeringer Ortsvorsteher Hermann Leiz. Vor dem Rathaus angekommen, fanden sie nur die Mitarbeiter des Rathauses vor – als Bauern verkleidet und mit Protestschildern ausgestattet. „Rathauskampf ist Lebenskampf“ und „Moo isch out“ war auf den Schildern zu lesen.
Ortsvorsteher Leiz wollte den Schlüssel nicht ohne Weiteres an die Narren abgeben: „Er ist in einer kleinen Kiste versteckt“, die sich unter einem kleinen Hügel aus Sägespänen befand. Also mussten die Narren ihn erst einmal ausgraben. Einen versöhnlichen Abschluss gab es trotzdem, als sie sich gemeinsam zum Aufstellen des Narrenbaums aufmachten. Dieser ist in Liggeringen für 15.30 Uhr terminiert.
10.15 Uhr: Die Narrenmusik stürmt die SÜDKURIER-Redaktion
Ein Hauch von Bella Italia weht in der SÜDKURIER-Lokalredaktion. Die Narrenmusik hat einen neuen Hit für die Fasnacht 2024 im Gepäck. Der alte italienische Schlager von Richi e Poveri „Sarà perché ti amo“ hat sich vergangenen Sommer zu einem viralen Hit gemausert.
10 Uhr: Das Rathaus in Moos ist in Narrenhand
Jetzt muss ein Bürgermeister nach dem anderen die Macht abgeben – in Moos ist es bereits geschehen. Trotz gruseliger Verkleidung musste sich Bürgermeister Patrick Krauss dort nach einem kurzen Prozess den Narren ergeben.
9.50 Uhr: Neue Royals für Radolfzell
Radolfzell hat neue Klepperlehoheiten. Beim Preiskleppern im Foyer des Milchwerk sind nach dem Hemdglonkerumzug viele Kinder angetreten, um sich die Krone zu erkleppern. Das neue Königspaar ist Clara Christ als Königin und Finn Fernhomberg als König. Zur Seite stehen ihnen die Prinzessin Lotte Wiehler und der Prinz Lionel Riedle. Die Klepperlehoheiten werden begleitet von der Garde bestehend aus Evelyn Cromer, Emma Dieterle, Mona Stanic, Nils Kleiner, Luis Franz und Julian Eisner.
9.30 Uhr: Die SÜDKURIER-Panzerknacker haben den Streik eröffnet
Nicht nur die Bauern, Lokführer und Busfahrer streiken. Auch die SÜDKURIER-Panzerknacker aus Radolfzell. Nicht nur soll ihr Arbeitsplatz von der Sparkassen-Filiale am Marktplatz ins Hinterland der Höristraße outgesourced werden. Die Stadt hat perspektivisch kein Geld mehr, um Panzerknacker zu einem Beruf mit Zukunft zu machen. Uns reicht‘s! Wir streiken! Öffnet eure Geldpanzer in Zukunft doch selbst!
9 Uhr: Einfach den Blödsinn mitmachen
Die Fasnacht kann mit ihren vielen Fachbegriffen, Regeln und unzähligen Terminen verwirren. Besonders für Neulinge. Eugenio Marino hat Narren, die es wissen müssen, gefragt, wie man Fasnachts-Fettnäpfchen vermeidet und die närrische Zeit am besten feiert. Dabei rät zum Beispiel Narizella-Zunftpräsident Martin Schäuble: „Einfach über den eigenen Schatten springen und bereit sein, den sogenannten Blödsinn, das Närrische, mitzumachen.“
Donnerstag, 8. Februar: Es geht los!
Während Menschen auf der Höri laut Ankündigung gegen 6 Uhr geweckt werden, wollen die Froschen in Radolfzell noch früher die Fasnacht verkünden: Schon für 5 Uhr ist Wecken angesetzt.
Wenn die Hochphase der Fasnacht beginnt, vergießt der Himmel noch ein paar Tropfen. Denn laut Wetterbericht ist zumindest bis 7 Uhr morgens ein leichter Regen angesagt. Anschließend soll es bedeckt bleiben, aber trocken werden und verhältnismäßig warm: Wie schon im vergangenen Jahr sind angenehme 12 Grad Celsius vorhergesagt.
Was in Radolfzell und auf der Höri geboten ist, lesen Sie in dieser Termin-Übersicht. Einige Höhepunkte hatten die vergangenen Wochen schon parat, etwa den Höri-Umzug vor wenigen Tagen oder diverse Bunte Abende.
Mittwoch, 7. Februar: Hemdglonker weisen den Weg
Der Hemdglonkerumzug in Radolfzell ist traditionell das Ereignis, das die Hochphase der Fasnacht in der Stadt einleitet. Auch in diesem Jahr zogen trotz ungemütlichen Wetters wieder zahlreiche Teilnehmer durch die Straßen. Dabei gab es einige Änderungen: Die Umzugsstrecke war gleich, doch das Preiskleppern musste umziehen. Bilder vom Hemdglonkerumzug gibt es hier.
Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.