Es ist eine erschreckende Nachricht, die die Runde in den sozialen Medien und beim Messengerdienst WhatsApp macht: Ein 37-Jähriger soll am Skateplatz in Radolfzell von einer Gruppe verprügelt worden sein. Etwa zehn bis 13 Personen hätten den Mann zusammengeschlagen, er habe schwer verletzt überlebt. Aus diesem Grund werde nun nach Zeugen gesucht. Was ist dran an dem Bericht?
Die Polizei bestätigt eine Auseinandersetzung in der Nacht auf Sonntag, 20. Juli, bei der ein 37-Jähriger beteiligt gewesen sei. Allerdings klingt die Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz wesentlich harmloser: So sei nach derzeitigem Kenntnisstand ein 37-Jähriger aus bislang unbekannter Ursache mit einem 15-Jährigen aneinander geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung habe der Jugendliche seinem Kontrahenten ins Gesicht geschlagen und diesen dabei leicht verletzt.
Da der stark betrunkene 37-Jährige kurzzeitig das Bewusstsein verloren habe, sei er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gekommen.
Die Ermittlungen laufen
Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, hätten sich im Vorfeld der Auseinandersetzung wohl durchaus mehrere Personen im Bereich des Skateparks aufgehalten. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wegen Körperverletzung sei von einer Gruppenschlägerei jedoch nichts bekannt. Alles weitere müsse sich nun zeigen.
