Eine Windsurferin vor der Reichenau und ein Kitesurfer vor Friedrichshafen-Manzell haben am Sonntag, 15. Januar, für Einsätze der Wasserschutzpolizei gesorgt. Sie mussten gerettet werden, weil sie es nicht allein an Land schafften, wie das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen mitteilte.

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Die 47-jährige Surferin kam nach Angaben der Beamten aus eigener Kraft nicht mehr hoch, da das Trapez gerissen war. Dabei handelt es sich um einen Hüftgurt mit Haken, der dazu dient, den Segelzug mit dem Körpergewicht statt mit den Armen zu halten.

Die Frau wurde immer weiter abgetrieben und musste ungefähr eine Stunde lang auf ihrem Brett ausharren. Bei ihrer Rettung durch die Wasserschutzpolizei war sie bereits unterkühlt.

Kitesurfer gerät vor Friedrichshafen in Not

Der Kitesurfer befand sich rund 30 Minuten lang und etwa 1,5 Kilometer von Manzell entfernt in Seenot. Auch er wurde von der Wasserschutzpolizei geborgen und ist wohlauf. „In beiden Fällen ist die Rettung auch aufmerksamen Zeugen zu verdanken, die den Notruf wählten“, heißt es in der Mitteilung.

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Die Wasserschutzpolizei appelliert an Wassersportler, sich die Gefahren des Bodensees im Winter bewusst zu machen. Um sich vor Unterkühlung zu schützen, sei das Tragen von Neoprenanzügen angeraten. Zudem sollte man immer den Zustand des Wassersportgerätes prüfen und eine Kontaktperson an Land bitten, einen im Auge zu behalten.