Das war ja der Hammer: Die Bürgerstiftung Rielasingen-Worblingen ist sehr zufrieden mit der Benefizauktion, auch wenn der Bürgermeister-Schreibtisch aus dem Rathaus von Rielasingen-Worblingen noch zu haben ist. Mit Mundart und gewohnt schlagfertiger Zunge hat Susanne Kalopek mit der Stiftungsvorsitzenden Silke Graf insgesamt 29 Objekte unters Publikum gebracht.
„Isch des en Fleischhammer, oder it?“ lauteten die ersten Worte von Auktionatorin Susanne Kalopek zu ihrem Auktionshammer. Damit ist es ihr schnell gelungen, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen und die Atmosphäre war von Anfang an aufgelockert. Völlig unbedarft ging sie ihr Amt an und fuhr auch weiterhin im Dialekt fort, denn: „‘S einzig, wa ich it ka, isch Hochdeutsch!“
Auktionatorin schlägt mit Fleischhammer zu
Nachdem die Vorsitzende der Bürgerstiftung Silke Graf in ihrer Begrüßung dem Ideengeber, ihrem verstorbenen Vater Egon Graf, gedankt hatte, ging sie dann auch gleich zur Beschreibung der Objekte über und erklärte das Prozedere. Und so wechselten in fast schon familiärer Stimmung 29 Objekte ihre Besitzer. Aber am großen Möbelstück aus dem Bürgermeisterbüro des Rathauses in Rielasingen-Worblingen war das Interesse verhalten. Ralf Baumerts Schreibtisch ist auch nach der Benefiz-Auktion noch zu haben.
Einige der Objekte, die das Publikum fasziniert haben, waren beispielsweise ein riesiger Holzschlitten, restauriert und gestiftet von der Arlener Bäckerei Schlegel, das Bild „Freundschaft“ der Künstlerin Roberta Mincone oder zehn Farbholzschnitte aus der Werkstatt von Curth Georg Becker. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte die Dixie-Band Lake Constance Dixielanders. Für die Bewirtung in den Talwiesenhallen sorgten die Zeitstifter der Bürgerstiftung.
Auktionsmacher ziehen positives Fazit
Und auch wenn der Behörden-Schreibtisch nicht zum Erfolg der Auktion beitragen konnte, ziehen Silke Graf und ihre Stiftungskollegen Eckhardt Pfeiffer und Roland Striebel ein positives Fazit: Bei einem Gesamterlös von 3085 Euro, der in das Stiftungskapital einfließt, konnten die Organisatoren mit der ganzen Aktion sehr zufrieden sein.