Singen – Die Singener Grünen setzen bei der Kommunalwahl, die am Sonntag, 9. Juni, stattfindet, auf eine Mischung aus bewährten Kräften und vielen jungen Kandidaten. Von den sechs derzeitigen Grünen-Gemeinderäten treten fünf wieder an, nur Sabine Danassis steht nach zehn Jahren im Gremium nicht mehr auf dem Stimmzettel.

Auf den ersten zehn Listenplätzen stehen unter anderem die amtierenden Gemeinderäte Isabelle Büren-Brauch, Eberhard Röhm, Regina Henke und Dietrich Bubeck, wobei Büren-Brauch auf Listenplatz eins steht. Karin Leyhe-Schröpfer steht auf Platz 25. Sie habe vordere Plätze für jüngere Kandidaten freihalten wollen, erklärte Röhm, der auch zum Ortsvereinsvorstand gehört. Zu den ersten Plätzen gehören auch sechs neue Gesichter, von denen vier unter 40 Jahre alt sind, nämlich Daniel Seidl, Leonie Pfeiffer, Julian Stilling und Thanu Priya Jaykumar. Jaykumar hält mit 17 Jahren auch den Rekord als jüngste Grünen-Kandidatin. Dass sie gewählt werden kann, ist erst 2023 durch die Änderung des baden-württembergischen Kommunalwahlrechts möglich geworden. Im Großen und Ganzen verlief die Wahl einstimmig oder mit einer Enthaltung, nur Dietrich Bubeck kassierte eine Gegenstimme. Auf der Liste mit 33 Namen finden sich neun Personen, die unter 40 Jahre alt sind. Einige der Kandidaten haben auch einen Migrationshintergrund. „Wir wollten es möglichst ausgewogen machen“, sagt Regina Henke, die auch zum Ortsvereinsvorstand gehört. Und auch langjährige Unterstützer stehen wieder auf dem Stimmzettel, so Eberhard Röhm, der auch Fraktionssprecher ist. Abgesehen von den Genannten stehen bei den Grünen Isabella Eisenhart, Niko Baur, Birgit Seidl, Roland Schlatter, Claudia Kunz-Grecht, Bernd Klein, Michaela Seidl, Jürgen Grecht, Sophie Klein, Hans Luksza, Johanna Bayer, Michael Brauch, Doris Heid, Malte Ebner, Ulrike Luksza, Uwe Lörcher, Carlos Fernandez Noya, Angela Zaffanella, Peter Teubner, Gabriele Wöhrle, Ulrich Mangold, Gabriele Glaser-Wuttke sowie Christian Eckerle zur Wahl.