Das Diakonische Werk hat seine Außenstelle in Singen sowohl räumlich als auch personell neu aufgestellt. Im Untergeschoss der Dietrich Bonhoeffer Gemeinde wurden die Räumlichkeiten erweitert, um den wachsenden Aufgaben gerecht zu werden. Gleichzeitig übernimmt Maria Grundler erstmals die Position der Fachbereichsleiterin in der Außenstelle.
Doppelschlag als Zeichen des Fortschritts
Gerald Reckert, Aufsichtsratsvorsitzender des Diakonischen Werks, sprach in Vertretung des erkrankten Geschäftsführers Christian Grams von einem „Doppelschlag“, mit dem das Diakonische Werk nun konkrete Ergebnisse präsentiert: Zum einen die erweiterten Räumlichkeiten im Untergeschoss des Gemeindezentrums und zum anderen die Ernennung von Maria Grundler zur Fachbereichsleiterin, die am 1. Februar ihre Arbeit aufnahm.
Umbau im laufenden Betrieb
Architektin Deborah Schmalzried gab einen kurzen Überblick über den Umbau, der seit vergangenem Juli unter laufendem Betrieb stattfand. Sie dankte Christian Grams für das Vertrauen, dem Statiker Elmar Rohrer für seine Flexibilität und den Nutzern für ihre Geduld.
Die Außenstelle war bereits 2022 vom alten Standort in der Worblinger Straße in die Räumlichkeiten des Bonhoeffer-Gemeindezentrums umgezogen. Doch schon bald zeigte sich, dass die neuen Räume nicht ausreichten, da zahlreiche Bereiche wie die Beratungsstelle für Schwangere und Familien, Schwangerschaftskonfliktberatung, Migrationsberatung und die psychologische sowie die Krebsberatungsstelle unter einem Dach zusammengeführt wurden.
Würdigung der Zusammenarbeit
Wolfgang Heintschel, Vorstand des Caritas-Verbands Singen-Hegau, beglückwünschte im Namen der Liga der freien Wohlfahrtspflege die Mitarbeiter zu den neuen Räumen und lobte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen: „Hier ziehen alle an einem Strang“, betonte er. Auch Leonie Braun, die neue Fachbereichsleiterin für Familie, Soziales und Quartier, freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Bei einem kleinen Gespräch berichteten die Mitarbeiter von ihren Erfahrungen im Arbeitsalltag und hoben die Bedeutung der Netzwerke hervor. „Ich fühle mich sehr gut aufgenommen“, sagte Maria Grundler, die zuvor bei der Handwerkskammer Konstanz und der Kontaktstelle für Frauen und Beruf tätig war.
Besinnliche Feier und symbolische Geste
Die Feier wurde mit einer besinnlichen Ansprache von Dekan Markus Weimer sowie Pfarrerin Sofie Fiebiger und Pfarrer Dietmar Heydenreich gestaltet. Dabei zeigten Weimer und Heydenreich Fotos einer Christusstatue, die in 20 Metern Meerestiefe bei Portofino in Italien im Meer liegt und als Symbol stehen soll, dass Christus auch in dunklen Zeiten an die Menschen denke. Nach der Feier nutzten die Gäste die Gelegenheit, die Räume zu besichtigen und ins Gespräch zu kommen.