Singen – Die SPD hat bei der Nominierungsversammlung für die Aufstellung zur Gemeinderatswahl im Juni eine auffallend junge Liste gewählt. Acht von 32 Kandidaten sind jünger als 40 Jahre. Doch auch die sechs Gemeinderäte der laufenden Wahlperiode wollen erneut in den Rat.
Eigentlich hätten die Sozialdemokraten die Liste gerne gleichermaßen mit Frauen und Männern besetzt. Doch am Ende waren zu wenige Männer für eine Kandidatur bereit, so dass Frauen auch die Plätze 29 bis 32 besetzen. Bemerkenswert: Ganz vorn steht bei den Männern auf Platz 2 der 18-jährige Jeremiah Lischka aus Friedingen, der sich derzeit im Singener Jugendkomitee engagiert. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Berthold Jörke sah die Listenplätze als Startnummer und die Reihenfolge auch als Wertschätzung. „Wir haben den jungen Kandidaten bewusst Plätze vorn angeboten“, sagt Hans-Peter Storz, der auf Platz 4 steht.
Bei den unter 40-Jährigen kandidieren Sabrina Kuschner (36) aus Bohlingen auf Platz 3 und Kasimir Zent (38), Elternbeiratsvorsitzender im Hegau-Gymnasium, auf Platz 6. Dazu kommen Liliana Durnea (32), Erzieherin und Elternbegleiterin bei der Arbeiterwohlfahrt auf Platz 9, und Arash Fruzi (36) auf Platz 14. Mit im Reigen der Jungen sind zudem Clara Paul (27), Antje Rehling (25) und Felix Storz (27). Regina Brütsch, seit 2021 mit Walafried Schrott Fraktionsvorsitzende, möchte es noch einmal wissen und steht auf Listenplatz 1. Sie ist bereits seit 1994 im Gemeinderat. Ebenso zur Wiederwahl steht ihr Amtskollege Walafried Schrott, der mit Unterbrechung schon rund 40 Jahre im Gemeinderat ist. Benedikt Oexle, Gabi Eckert und Christa Bartuschek kandidieren ebenfalls wieder.
Mit auf der SPD-Liste sind außerdem Berthold Jörke, Carmen Haberland, Silke Hauschild, Aram Bani, Tina Haberl, Stefan Dierking, Shamiran Romina-Bytyqi, Rolf Veser, Elke Schulze, Uran Bajramaj, Gudrun Sräga, Thorsten Rauber, Ute Siegert, Werner Neidig, Barbara Grieshaber, Margret Suhr, Rita Jeske-Pless und Claudia Weber.