Insgesamt 72 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren am Montag doppelt gefordert, als nur 19 Minuten zwischen zwei Alarmierungen eingingen. Die erste führte zu einem Autounfall auf der B313 in Zizenhausen, die zweite zu brennendem Dämmmaterial im Industriegebiet Hardt.
Die Abteilungen Hoppetenzell, Zizenhausen und Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr wurden um 10.05 Uhr nach Zizenhausen alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte zwei miteinander kollidierte Autos fest. Beim Eintreffen wurden die Unfallbeteiligten bereits vom Rettungsdienst versorgt, wie es in einer Mitteilung der Feuerwehr heißt.

Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle und sperrten die Bundesstraße. Der Brandschutz sei sichergestellt worden, indem die Fahrzeugbatterien der Unfallfahrzeuge vorsorglich abgeklemmt wurden. Nach etwa einer Stunde war dieser Einsatz dann beendet.
Zweiter Einsatz: Brand in Industriegebiet Hardt
Doch nur kurz nach dem ersten Einsatz, um 10.24 Uhr, wurden die Abteilungen Wahlwies, Espasingen und Kernstadt zu einem Handwerksbetrieb im Industriegebiet Hardt alarmiert. Die Einsatzkräfte der Abteilung Kernstadt fuhren demnach sofort zur neuen Einsatzstelle.

Dort standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte mehrere Stapel mit Dämmplatten im Hof der Firma in Vollbrand. Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr seien Gebäude und Personen nicht in unmittelbarer Gefahr gewesen. Die Feuerwehr konnte das brennende Dämmmaterial mit mehreren Rohren unter Atemschutz ablöschen. Dafür mussten die Stapel mit einem Radlader großflächig auseinandergezogen und nahezu jede Platte einzeln gelöscht werden.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren bei beiden Einsätzen 72 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz.