In der proppenvollen Bundschuhhalle in Herdwangen konnte das Publikum ein abwechslungsreiches Programm beim Sportlerball erleben. Die Akteure sorgten für viele Lacher und Begeisterung. Ruben Riebsamen führte dabei mit viel Witz durch den Abend, zunächst als Jorge González und in der zweiten Hälfte, wie im Vorjahr, als Karl Lauterbach.

In dieser Rolle versuchte er, händeringend für die klammen Kassen des Bundes Geld aufzutreiben. Nachdem er von Jürgen Löw, Horst Lichter und Winfried Kretschmann nur Abfuhren erhielt, plante er sogar, die örtliche Sparkasse zu plündern.
Mädels der Gruppe Sporties begeistern beim „Tag der Toten“
Für ihren akrobatisch und sportlichen Auftritt erhielten sie viel Beifall und durften erst nach einer Zugabe von der Bühne. Mit „I was Kaiser Bill‘s Batman“ marschierte die zweite Mannschaft, mit großen Hüten, bauchfrei und aufgemaltem Gesicht nebst langer Nase ein, und hatten die Lacher sofort auf ihrer Seite. „Die Rückkehr der Bäuche“ wurde wörtlich genommen und die Akteure durften ihren Auftritt ein zweites Mal zum Besten geben.

Therese und Agnes sorgten zwischendrin schon mal für etwas Sauberkeit in den Gängen und auf der Bühne. Die beiden Putzfrauen nutzen die Gelegenheit, um mit der Männerwelt und mit Beamten ein bisschen abzurechnen.

Nach diesen kritischen Tönen wurde es fetzig. Zu Titeln von Abba legten die jungen Frauen von Pink Panther einen flotten Tanz auf das Parkett und sorgten mit einem Knalleffekt für den passenden Abschluss des ersten Teils des Abends.
Auftritt der alten Männer von der AH
Im Stile von „Sister Act“ trafen sie den Geschmack der Narren und durften die Bühne erst nach einer Zugabe wieder räumen. Der Nikolaus trat mit einiger Verspätung auf die Herdwanger Bühne. Nichtsdestotrotz spulte er sein gewohntes Programm ab, und rechnete mit den örtlichen Vereinsgrößen ab. Aber auch Bürgermeisterin Alexandra Kipp durfte dabei nicht fehlen, die vom Nikolaus noch eine nützliche Notfallnummer ans Herz gelegt bekam.
Besucher fordern Zugabe von der Tanzgruppe „Flashlights“

Die Tanzgruppe Flashlights, zauberte mit ihrem Auftritt eine flotte Tanzdarbietung auf die Bühne. Riesiger Beifall und eine vehement eingeforderte Zugabe war der Lohn für die jungen Akteurinnen. Die erste Mannschaft besuchte „Axels Saunaclub“. Nur mit einem Handtuch ausgerüstet, versuchten die Akteure wichtige Stellen mit einem immer kleiner werdenden Handtuch zu bedecken.

Von diesem frivolen Treiben war vor allem das junge weibliche Publikum begeistert. Der Schlusspunkt in dem rund dreistündigen bunten Programm war der gemeinsame Auftritt aller Akteure auf der Bühne. Und denen galt dann ein lang anhaltender Beifall des Publikums.
Blue Bears sorgen für Tanzmusik
Doch ans nach Hause gehen war nicht zu denken. Dafür sorgte die Band Blue Bears mit viel Tanzmusik und der Platz vor der Bühne wurde für die vielen Tanzwütigen schnell recht eng. Obendrein wartete der Herdwanger Sportverein mit einer großen Tombola auf, die mit vielen Sachpreisen die Gäste noch zum Verweilen bewegte.
Die Akteure
- „Tag der Toten“ mit den Sporties.
- „Die Rückkehr der Bäuche“ mit der zweiten Mannschaft.
- „Therese und Agnes“, gespielt von Rebecca Durm und Berthold Baumann.
- „Mama Mia“, getanzt von den Pink Panther.
- „Sister Act“ wurde von der AH präsentiert.
- Nikolaus und Zapzerack – der alte Sack, gespielt von Dennis Atzenhofer.
- „Flashlights“, Showtanzgruppe.
- „Axels Saunaclub“, gespielt von der ersten Mannschaft.
- „Jorge González“ und „Karl Lauterbach“ als Moderatoren, gespielt von Ruben Riebsamen.