Brechend voll war am Samstagabend der Saal des Ringgenbacher Gemeindehauses beim Bürgerball. Formvollendet begrüßte Michael Walz als Obergärtner das Publikum. Als „Beppo“ (Josef Veeser) in der Bütt stand, war klar, dass das närrische Spiel jetzt richtig losgeht. Seine Auftritte werden immer mit viel Beifall honoriert. Für ihn galt es, zuerst einmal richtigzustellen, dass der anwesende Andreas Strobel der derzeit richtige Narrenvater der Meßkircher Katzenzunft ist. In der SÜDKURIER-Ausgabe vom Samstag war Bernd Schank als solcher bezeichnet worden. Andreas Strobel wurde in Ringgenbach mit Narrenmutter Ilona Boos mit großer Freude begrüßt.
Kurioses aus der Täleklinik
Wie eine gute Nachbarschaft gepflegt und besondere Erlebnisse mit einer netten Nachbarin im Garten hinter schattigen Bäumen ausgetauscht werden können, war das Geheimnis von Uschi Keller. Als sie den Tipp gab: „Aber es sollte nicht gerade ein Menninger sein,“ war das Gelächter im Publikum groß.

Der Gesangsvortrag von Thomas Bialk, Simone Walz, Dirk Wenzel sowie Judith Bialk und dem Gitarristen Wolfgang Veeser unter dem Titel „Mir duat de Schnaps itt gut“ kam gut an. Das örtliche Geschehen wurde von Michael Walz und Tobias Waldenspuhl während einer Operation in der „Täleklinik“ behandelt. Danach zeigten Carola Börner, Angelina Kuschewski, Angelina Strigel, Janna Börner und Sophia Strigel eine flotte Tanzeinlage.

Besonderer Männertanz
Die beiden Wilderer (Michael Walz und Tobias Waldenspuhl) hatten zur Belustigung des Publikums einiges aufgeschnappt. Unter anderem sprachen sie von der Mülldeponie am Leitishofer Weg. Hier würden viele ihren Müll ablagern, damit die Deponie rechtzeitig schließen könne. Einen Lacherfolg erzielte auch das Bauwagenteam mit seiner Nikolausfeier im Sumpfstüble (Stefan Strigel, Thomas Scheck und Christoph Hehle). Und bei ihrem Männertanz bestanden Anton Scherer, Christoph Hehle, Dirk Wenzel und Armin Schlegel die lustige Herausforderung, sich gleichzeitig die Haare zu waschen. Dabei bekamen auch die Besucher in den vorderen Tischreihen einige Spritzer ab.
Vereint fanden sich alle Akteure zum gemeinsamen Abschluss auf der Bühne und sangen „Wir lieben den Ringgenbach.“ Das Publikum zollte den Ringgenbacher Fasnachtern viel Beifall.