Das Hof- und Straßenfest des Schwandorfer Musikvereins ist seit Jahren ein Besuchermagnet für Blasmusikfreunde aus nah und fern. Verteilt auf drei Veranstaltungstage werden die Besucher von fünf Gastkapellen mit flotter Blasmusik unterhalten.

Zum Auftakt am Samstag spielte zusätzlich noch Blitz und Donner mit. Der Fassanstich mit der Blaskapelle Schutzblech, einer Formation aus dem Musikverein Liptingen, begann noch im Schatten der Sonnenschirme. Doch diese wurden um 20.30 Uhr plötzlich zu Regenschirmen. Nach kurzer Zwangspause ging das Fest auf dem Dorfplatz weiter. Vorsorglich hatten die Musikkameraden den Plan B vorbereitet und zusätzlich im Bürgersaal Tische aufgestellt. Nach einer weiteren Stunde folgte ein Gewitter. In Windeseile brachten die Musikanten ihre Instrumente und Technik ins Trockene und die Festbesucher suchten sich neue Plätze im Bürgersaal. Mit flotter Blasmusik wurde bis nach Mitternacht gefeiert.

Der kulinarische Mittagstisch mit dem Sonntagsfrühschoppen lockte wieder zahlreiche Besucher zum Dorfplatz. Jetzt waren die Sonnenschirme wieder gefragt. Musikalisch unterhielt der Musikverein aus Schlatt am Randen mit Bierzeltmusik. Unter den Musikanten war Posaunist Karl Schwegler, der Dirigent des Schwandorfer Musikvereins, der bei diesem Auftritt ein Heimspiel hatte. Nahtlos folgte der Auftritt des Musikvereins aus Aach-Linz, der mit großem Orchester abwechslungsreiche Blasmusik intonierte. Bei Kaffee und Kuchen, gekühlten Getränken und munterer Unterhaltung vergingen die Nachmittagsstunden.

Zum Feierabendhock am Montag spielten die Musikvereine aus Liggersdorf und Rohrdorf. Vorsitzender Joachim Kellhofer war über den Verlauf und den Besuch des Hof- und Straßenfestes sehr erfreut, trotz des Gewitters am ersten Abend. Er dankte den Besuchern, den mitwirkenden Musikvereinen und seinen vielen fleißigen Helfern in Küche, Ausschank und Service.