Stand Montagnachmittag gibt es vier Personen, die die Nachfolge von Bürgermeister Thomas Kugler in Pfullendorf antreten wollen. Wie Kugler gegenüber dieser Zeitung erklärte, hat gestern Vormittag Markus Bezikofer aus Königseggwald seine Bewerbung in den Ring geworfen. Der Diplom-Ingenieur hatte sich bereits 2016 für das Amt des Bürgermeisters in Scheer beworben, konnte die Wahl aber nicht für sich entscheiden. In Scheer ist der 44-Jährige aufgewachsen. Wie bereits bekannt ist, hat sich auch Ralph Gerster, zurzeit Bürgermeister in Herdwangen, um die Nachfolge von Thomas Kugler beworben.

Frau bewirbt sich um das Amt der Bürgermeisterin

Des Weitern hat eine Kandidatin aus Pfullendorf ihre Bewerbung am Freitag abgegeben, ihre Unterlagen waren am Montagnachmittag aber noch nicht vollständig. „Bis 18 Uhr hat sie Zeit, die Unterlagen zu vervollständigen“, sagt Bürgermeister Thomas Kugler im Gespräch mit dieser Zeitung. Dabei handelt es sich nach Informationen dieser Zeitung aber nicht um Petra Biedermann, die sich als erste für das Amt beworben hatte. Sie hatte ihre Kandidatur wieder zurückgezogen. Eine Leerung um 18.01 Uhr sei noch organisiert, bis dahin können weitere Bürger ihre Unterlagen in den Briefkasten am Rathaus einwerfen, so Kugler im Gespräch mit dem SÜDKURIER.

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Gemeindewahlausschuss tagt am Dienstag

Außerdem gibt es einen bislang unbekannten Kandidaten oder unbekannte Kandidatin, dessen Identität ein großes Rätsel ist. Bislang hat der Kandidat oder die Kandidatin sich nicht zu erkennen gegeben. Aufgrund der Datenschutzverordnung durfte auch Bürgermeister Thomas Kugler keine Informationen über die Identität des oder der Unbekannten verraten. Dieses Rätsel wird am Dienstag, 27. September, um 18 Uhr im historischen Rathaussaal im Rathaus, Kirchplatz 1, 88630 Pfullendorf geöffnet, wenn der Gemeindewahlausschuss eine öffentliche Sitzung abhält. Einziger Punkt auf der Tagesordnung ist die Zulassung der Bewerbungen für die Bürgermeisterwahl gemäß § 10 Absatz 5 des Kommunalwahlgesetzes. Der Gemeindewahlausschuss entscheidet über die Zulassung der im Rathaus abgegebenen Bewerbung. Einen Vorteil hat der Kandidat beziehungsweise die Kandidatin, die ihren Umschlag in den Rathausbriefkasten als erster eingeworfen hat, wenn die Bewerbung zugelassen wird: Dieser Name wird auf dem Wahlzettel ganz oben stehen. Bislang ist die Bewerbung weiterhin anonym.