Überraschung: Die erste Kandidatin für die Bürgermeisterwahl, Petra Biedermann, hat ihre Kandidatur wieder zurückgezogen. Im Gespräch gegenüber dem SÜDKURIER teilte sie mit, dass es ein Rückzug aus persönlichen Gründen sei. „Es war für mich nicht der richtige Weg“, sagte Petra Biedermann. Sie werde sich künftig aber sozialpolitisch in Pfullendorf engagieren.

Gründe für den Rückzug

Die 55-Jährige hatte als erste ihre Bewerbungsunterlagen für die Bürgermeisterwahl am 23. Oktober in Pfullendorf abgegeben. Sie wäre damit auf dem Wahlschein an der ersten Stelle gestanden. Petra Biedermann ist medizinische Fachangestellte in einer internistischen Praxis in Tuttlingen, lebt aber in Pfullendorf. Bereits am Mittwoch hat sie ihre Kandidatur bei Amtsinhaber Thomas Kugler zurückgezogen, weil sie viel Kritik wegen ihrer Bewerbung erfahren habe. Nachdem viele Bürger ihren Rückzug ihr gegenüber bedauert hatten, hatte sich Petra Biedermann zwei Tage Bedenkzeit erbeten. Am Freitag teilte sie dem SÜDKURIER mit, dass sie nicht mehr kandidieren werde. Andernfalls hätte Petra Biedermann ihre Bewerbung neu abgeben müssen.

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Bislang zwei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl

Nach Auskunft von Bürgermeister Thomas Kugler, der Wahlleiter für seine Nachfolge ist, hat diese Woche ein auswärtiger Kandidat seine Wahlunterlagen abgegeben. Aus Datenschutzgründen ist der Name des Bewerbers bislang nicht bekannt. Der Bewerber muss dazu erst seine Einwilligung geben. Einziger bekannter Kandidat für die Bürgermeisterwahl ist damit Ralph Gerster, der seine Bewerbung am Mittwoch in dieser Woche offiziell abgegeben hatte. Gerster ist Bürgermeister in Herdwangen-Schönach. Allerdings haben weitere Interessenten noch ausreichend Zeit. Im „Staatsanzeiger“ war die Stelle am 5. August offiziell ausgeschrieben und einen Tag später begann die Bewerberfrist, ab der Bewerber ihre Unterlagen im Rathaus abgeben können. Diese Frist läuft bis 26. September.