Polizei nimmt Mann bei Großeinsatz in Meersburg Beil und Machete ab

Mit mehreren Streifen und einem Schutzhund rückt die Polizei am Montagnachmittag zu einem Wohnhaus im Stadtgebiet an. „Ein 42 Jahre alter Bewohner hatte im psychischen Ausnahmezustand nicht nur mit Beleidigungen und Bedrohungen, sondern auch mit Gegenständen um sich geworfen“, schreibt die Polizei in ihrem Pressebericht. Seine ebenfalls im Haus lebenden Eltern hatten aus Angst die Polizei verständigt.

Fusion mit Oberschwaben: Konstanz verliert letzte Bank mit Hauptsitz in der Stadt

Die angeschlagene Volksbank Konstanz, deren Geschäftsgebiet bis in den Hegau reicht, steht unmittelbar vor einer Fusion mit der Volksbank Bodensee-Oberschwaben. Das teilt die Konstanzer Genossenschaftsbank am Mittwoch mit.

Hier wird bald nicht mehr eigenständig erschienen: Der Hauptsitz der Volksbank Konstanz wird zu einem Standort einer seeübergreifenden ...
Hier wird bald nicht mehr eigenständig erschienen: Der Hauptsitz der Volksbank Konstanz wird zu einem Standort einer seeübergreifenden Groß-Genossenschaftband. | Bild: Jörg-Peter Rau

Es gebe „positive Gespräche mit Beschluss, in Fusionsgespräche einzutreten“, erklärt sie in einer Pressemitteilung. Nach der Fusion der Sparkassen Konstanz, Friedrichshafen und Überlingen soll damit eine weitere seeumspannende Bank entstehen. Zugleich verliert Konstanz die letzte Bank mit Hauptsitz im Oberzentrum.

Wende bei der Chefsuche für die Polizei in Südbaden

In der seit Monaten ungeklärten Führungsfrage am Polizeipräsidium Konstanz gibt es eine Wende: Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den ursprünglich vorgesehenen Polizeipräsidenten Jürgen von Massenbach-Bardt sind nach Informationen des SÜDKURIER eingestellt worden.

Das Polizeipräsidium am Konstanzer Benediktinerplatz (links) sollte eigentlich seit Januar 2025 von Jürgen von Massenbach-Bardt geführt ...
Das Polizeipräsidium am Konstanzer Benediktinerplatz (links) sollte eigentlich seit Januar 2025 von Jürgen von Massenbach-Bardt geführt werden. | Bild: Aurelia Scherrer/Polizei BW

Damit ist eine zentrale Hürde für seine Berufung an den Bodensee aus dem Weg geräumt. Eine offene Frage bleibt aber noch.

Wandel bei Eto: Neues Vorstandsmitglied soll Stockacher Zulieferer aus der Krise führen

Die Geschäftsführung des Stockacher Unternehmens Eto bekommt Zuwachs – und schon die englische Berufsbezeichnung des neuen Mitglieds zeigt, wie es um den Automobilzulieferer steht. Maximilian Eberl ist zukünftig als „Chief Restructuring Officer“ (CRO), also Chef-Restrukturierer, im Führungsteam, wie am vergangenen Dienstag in einer Pressemitteilung verkündet wird.

Der Eto-Stammsitz in Stockach – hier stellt sich der neue Chef-Restrukturierer Maximilian Eberl den Mitarbeitern vor.
Der Eto-Stammsitz in Stockach – hier stellt sich der neue Chef-Restrukturierer Maximilian Eberl den Mitarbeitern vor. | Bild: Sandra Bonitz

In einer rund halbstündigen Versammlung stellt sich Maximilian Eberl den Mitarbeitern vor, wie Eto-Pressesprecher Tobias Rieger auf Nachfrage des SÜDKURIER berichtet. Eberl sei bereits seit drei Wochen im Unternehmen und bringe rund 15 Jahre Berufserfahrung mit. Konkrete Maßnahmen zur Restrukturierung habe er den Beschäftigten bisher nicht präsentieren können.

Firmenchef Michael Schwabe und Finanzchef Hubertus Stroetmann haben bereits im April im Gespräch mit dem SÜDKURIER erklärt, dass man ein ‚umfassendes Maßnahmenpaket‘ vorbereite, um die Umsätze zu stabilisieren und wieder zu steigern.

Konstanz verliert Status als Elite-Uni

Seit 18 Jahren ist die Konstanzer Universität eine Elite-Uni, oder Exzellenzuniversität, wie es offiziell heißt. Die mit Wissenschaftlern des internationalen Committee of Experts und den Wissenschaftsministern des Bundes und der Länder besetzte Exzellenzkommission hat am Donnerstag entschieden: Nur ein Exzellenzcluster wird weiterhin gefördert, das Zweite nicht. Und nur wer zwei dieser Cluster hat, darf sich Elite-Uni nennen.

Die Universität Konstanz.
Die Universität Konstanz. | Bild: Frank Nachtwey/Uni Konstanz

Damit verliert die Uni auch eine Förderung in zweistelliger Millionenhöhe. Eine harte Landung für die Uni Konstanz, die sich jetzt neu erfinden muss, wie unser Konstanzer Chefredakteur Jörg-Peter Rau meint.