„Das flächendeckende Sirenennetz für die Stadt Singen und die sechs Ortsteile ist fertiggestellt“, berichtet Stefan Schüttler als Leiter des Bevölkerungsschutzes in Singen. Er kündigt für Samstagmorgen ab 9 Uhr einen Probealarm an. Als Optimierung des Bevölkerungsschutzes ermögliche es – wie es in der Presseankündigung heißt – eine gebietsbezogene und sachbezogene Warnung der Singener Bürgerinnen und Bürger im Notfall.
Jede der 21 Sirenen werde einzeln ausgelöst und zwar zunächst mit dem Warnton und dann direkt mit einer Sprachdurchsage. 15 neue Sirenen sind in der Stadt installiert worden, und in jedem der sechs Ortsteile eine weitere Sirene. Nach der Sprachdurchsage erfolge dann jeweils die Entwarnung. Nach dem Durchlauf aller Einzelsirenen seien zwei Auslösungen aller Sirenen gemeinsam geplant, informiert Schüttler.
Insgesamt rechnet der Leiter des Bevölkerungsschutzes aufgrund der Vielzahl der Sirenen, die an diesem Tag erprobt werden, mit einem Ende um etwa 14 Uhr. Zudem weist Schüttler darauf hin, dass obwohl das Sirenennetz flächendeckend sei, es einige wenige weiße Flecken im Stadtgebiet gebe, wo die Sprachinformationen nicht deutlich genug zu hören sein könnten. Vermutlich sei dies im unteren Teil der Rielasinger Straße und im Wohngebiet „Bühl“ der Fall. Dort sollen die mobile Sirenen der Stadt zum Einsatz kommen, so Schüttler.
Laut dem Leiter des Bevölkerungsschutzes sei in Zukunft geplant, die Sirene nicht nur im Krisenfall, sondern auch bei größeren Brandeinsätzen zu nutzen.