Das neue Baugebiet Dreißigste Garb in Pfullendorf bekommt einen Kinderspielplatz. Das hat der Technische Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Auf der Wiese gibt es dann auch ein Fußballfeld mit zwei Toren.
Im Preis inbegriffen
Der Kinderspielplatz war von Anfang an im Bebauungsplan vorgesehen und verursacht für die Grundstückseigentümer keine zusätzlichen Kosten. „Der Kinderspielplatz war bereits im Kaufpreis inbegriffen“, sagte Pfullendorfs Stadtbaumeister Jörg-Steffen Peter in der Sitzung des Technischen Ausschusses, weshalb die Verwaltung gesetzlich dazu verpflichtet ist, den Kinderspielplatz zu bauen.
Für Kinder aus anderen Gebieten
Das Stadtbauamt entwarf gemeinsam mit der Firma Hags einen Spielplatz, der für alle Altersklassen nutzbar ist und auch rege genutzt werden sollte, da etliche Familien mit kleinen Kindern einen Bauplatz erworben haben. Der Spielplatz ist außerdem für die Kinder des Gebiets Obere Bussen I und II sowie für die Kinder des Wohnviertels Tummelhaus gedacht.
Das sind die Spielgeräte
Jörg-Steffen Peter erläuterte indes dem Technischen Ausschuss die Pläne des etwa 105.000 Euro teuren Spielplatzes, der mit einem Karussell, einen Kletterturm, einem Klettergerät und einer Schaukel ausgestattet wird. Peter ergänzte die Pläne um ein eingezäuntes Mini-Spielfeld mit den Maßen 15 auf sieben Meter. Diese Variante schlug er vor, „weil es in der Stadt zu wenig Bolzplätze gibt“. Das Mini-Spielfeld sollte Markierungen bekommen, damit neben Fußball auch Basketball gespielt werden könnte. Das Feld mit Sandbelag würde etwa 42.000 Euro kosten, mit Kunststoffgranulat rund 63.000 Euro. Peter favorisierte Kunststoff, weil es einen besseren Fallschutz als Sand, der außerdem die Tiere anlocken würde.
Kein Mini-Spielfeld
Der Technische Ausschuss beschloss dann aber, keine Mini-Spielfeld auf dem Spielplatz zu bauen, das Thema dennoch im Auge zu behalten, um nach einem geeigneten Standort zu suchen. Die Freien Wähler hatten schon vor vielen Jahren eine Mini-Spielfeld im Stadtgarten vorgeschlagen.
Bürgermeister wartet Jugendhearing ab
Bürgermeister Ralph Gerster will die Ergebnisse des Jugendhearings abwarten, um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu bekommen. Der Kinderspielplatz im Dreißigsten Garb erhält stattdessen ein kleines Fußballfeld auf der Wiese, ausgestattet mit zwei Toren.