Die Pfullendorfer Feuerwehr ist am Donnerstagabend gegen 21 Uhr zu einem Brand im Lagerraum des Lebensmittel-Discounters Norma ausgerückt. Eine Kartonagenpresse fing Feuer. Verletzt wurde niemand.

Mitarbeiter des Discounters bemerkten nach Feierabend den Brand im Lagerraum und alarmierten sofort die Feuerwehr, die mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort war. Im Einsatz waren auch die Polizei und das DRK, das aber letztendlich nicht benötigt wurde, weil der Brand glimpflich ausging und es keine Verletzten gab.

Gefahr gebannt

Beim Eintreffen der Feuerwehr sei die Lage zuerst unklar gewesen, sagt Pfullendorfs Stadtbrandmeister Dieter Müller. „Es hatte aber schon ordentlich gebrannt“, so Müller. Die Feuerwehr konnte den Brand jedoch schnell löschen. Gefahr war deshalb in Vollzug, weil sich in der Nähe der Presse noch Feuerwerkskörper befanden, die bis Silvester nicht verkauft und im Lagerraum abgestellt wurden. „Das Feuer blieb aber in der Presse drin“, so Dieter Müller, sodass die Gefahr gebannt war.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizei wird vermutet, „dass ein Feuerzeugteil im Häcksler den Brand verursacht hat“, so eine Pressesprecherin der Polizei auf Anfrage des SÜDKURIER. Weitere Ermittlungen folgen. Der Rauch zog auch in den Verkaufsraum der Norma-Filiale. Der Verkaufsraum wurde von der Feuerwehr belüftet, um ihn weitgehend vom Rauch zu befreien. Der Sachschaden beträgt nach Angaben der Polizei mehrere tausend Euro.

Morgens noch geschlossen

Am Freitagmorgen mussten die ersten Kunden wieder nach Hause geschickt werden, weil die Filiale noch geschlossen war. Die Bäckerei und die Metzgerei waren davon nicht betroffen. Gegen 10.30 Uhr öffnete der Discounter wieder, nachdem es grünes Licht gab.

Nach Angaben des Norma-Verkaufsleiters sei die verdorbene Ware – vor allem Obst und Gemüse – weggeworfen worden. „Wir haben wieder frische Ware bekommen“, so der Verkaufsleiter, der froh ist, dass die Filiale nicht längere Zeit schließen musste und die Mitarbeiter mit dem Schrecken davongekommen seien.