Für zwei Polizeieinsätze hat am Samstagabend ein 32-Jähriger gesorgt, der im Stadtgebiet auffällig geworden ist. Gegen 19.30 Uhr hielt sich der 32-Jährige mit einem Messer in der Hand in einer abgelegenen Stelle des Stadtgartens auf und rief dadurch Sorgen bei den Anrufern hervor. Er wurde der Örtlichkeit verwiesen, sein Messer wurden sichergestellt. Als der 32-Jährige kurze Zeit später im Bereich der Konrad-Heilig-Straße erneut auffällig wurde und mit einem Schraubenzieher in der Hand unterwegs war, nahmen ihn die Polizisten in Gewahrsam und brachten ihn aufgrund seines psychischen Ausnahmezustands in eine Fachklinik. Auf Anfrage des SÜDKURIER bestätigt Christian Sugg, Pressesprecher der Polizeidirektion Ravensburg, dass es sich bei dem 32-Jährigen um den Mann handelt, der in den vergangenen Wochen für mehrere Polizeieinsätze sorgte und in der Bevölkerung für Unruhe sorgte.

Besorgte Bürger melden sich

In den sozialen Medien berichteten etliche User von einem Mann, der sich auffällig in der Nähe von Kindern aufhalte und sogar Fotos gemacht habe. Ein Hausbesitzer alarmierte die Polizei, nachdem sich der Unbekannte unbefugt auf seinem Grundstück aufhielt. „Vor ein paar Tagen war er im Pfarröschle in allen Gärten. Wonach er suchte, weiß man nicht“, postete ein anderer User. Eine Frau, die regelmäßig auf den Friedhof geht, berichtete, dass ihr der Unbekannte schon öfters dort begegnete und „sehr verwirrt ausgesehen“ hat. Als sehr unangenehm beschreibt sie diese Begegnungen: „Seit zwei Wochen habe ich mein Pfefferspray dabei und hoffe, dass ich es nicht benötige.“ Am Samstagabend beobachteten nun zwei Spaziergängerinnen im Stadtgarten einen Mann, der sich beim Kriegerdenkmal aufhielt und dort augenscheinlich mit einem Messer hantierte. Daraufhin riefen sie die Polizei, die schnell reagierte.