Mit der Bedarfsplanung für den Haushalt des Jahres 2024 hat sich der Storzinger Ortschaftsrat intensiv auseinandergesetzt. Oberste Priorität genießt die Schaffung eines barrierefreien Zugangs für die Weckensteinhalle. Weil deren Schwingboden nach mehr als 50 Jahren ordentliche Schäden und Setzungen aufweist, sollte dieser nach dem Willen des Gremiums im gleichen Zuge erneuert werden. Für beide Maßnahmen sollen geschätzte Kosten von rund 135.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden, 60.000 Euro zur Schaffung des barrierefreien Zugangs und 75.000 Euro für die Erneuerung des Hallenbodens inklusive einer neuen Fußbodenheizung: „Da ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen“, machte Ortsvorsteher Bruno Pozzi in der Aussprache im Beisein von Markus Spende von der Stettener Bauverwaltung deutlich. Wie sie erläuterten, hatte eine Fachfirma den Hallenboden mit der Zielrichtung besichtigt, ob dieser punktuell saniert werden könne. Dabei seien Probleme – unter anderem mit Feuchtigkeit von unten – zutage getreten. Insofern habe die Firma „eine erste Kostenübersicht vorgelegt“, die bei einer Erneuerung des Bodens auch den Einbau einer Fußbodenheizung vorsehe: „Natürlich müsste das noch ausgeschrieben werden, um alternative Angebote einzuholen“, so Pozzi. Auch vor dem Hintergrund, dass der Haushalt 2024 „vermutlich auf Kante genäht“ sei, war sich das Gremium dennoch einig, dass der Einbau der Heizung „absolut Sinn“ mache: „Wenn ein neuer Boden rein muss, dies auf jeden Fall mit Fußbodenheizung“, sagte Ratsherr Daniel Hagg und fand ungeteilte Zustimmung.

Einigkeit herrschte auch beim Vorschlag des Ortsvorstehers, den Aushub, der bei der Herstellung des barrierefreien Zugangs zur Halle anfalle, nicht abzufahren, sondern zum Anfüllen auf der Nordseite der Halle zu verwenden: „Langfristig wollen wir dort eine Ebene herstellen“, sagte Pozzi und machte deutlich, dass über kurz oder lang ein Zugang zur Halle von der Nordseite geschaffen werden soll und die Dorfgemeinschaft dort einen Anbau plane.