Die Gruppe der „Feuerbuure Dürra“ gründete sich im Juli 2017 und erweitert sich stetig. Zum ersten Mal traten die Feuerbuure an der Fasnet 2019 öffentlich auf. Nach dem Buur kamen die Häser und Masken für die Kinder dazu. Jetzt gibt es eine neue Figur – die Magd, oder auch „des Wieb“, wie es so schön im Dialekt heißt. Mit der Symbolik der Kostüme wird der historische Bezug zur Geschichte der Stadt mit zwei Großbränden hergestellt.

Die Magd, die neue Figur der Feuerbuure Dürra, trägt einen Weidenkorb auf dem Rücken.
Die Magd, die neue Figur der Feuerbuure Dürra, trägt einen Weidenkorb auf dem Rücken. | Bild: Naiemi, Sabine

Zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung traten die Feuerbuure an der Fasnet 2019. Sie waren aber auch schon mit einem Stand auf dem Christkindlemarkt und beim Adventsdörfle dabei. Für diese Gelegenheiten hat die Gruppe extra eine eigene Holzbude angeschafft, etwa von der Größe der Buden auf dem Weihnachtsmarkt. Die Hütte wird auf Anfrage auch vermietet.

Die neue Maske zeigt das runzlige, abgearbeitete Gesicht des bäuerlichen Wiebs.
Die neue Maske zeigt das runzlige, abgearbeitete Gesicht des bäuerlichen Wiebs. | Bild: Naiemi, Sabine

Das Vereinsleben – jedenfalls wollen die Feuerbuure nach Ablauf einer gewissen Probezeit recht bald die Vereinsgründung anstreben – außerhalb der fünften Jahreszeit wird sehr aktiv gestaltet. Da sind verschiedene Wanderungen zu erwähnen, wie die Teilnahme an den Pfingstwandertagen in Bachheim etwa, es werden extra Ausflüge für die Kinder veranstaltet, der Kontakt zu anderen Zünften wird rege gepflegt mit Besuchen bei deren Veranstaltungen.

Bild 3: Die Feuerbuure Dürra haben eine neue Figur
Bild: Naiemi, Sabine

Die Zunft ist mittlerweile angewachsen auf 30 Mitglieder, fünf davon sind Kinder. Während die Masken für den Buur und die Magd aus Lindenholz geschnitzt sind, besteht die Maske für die Kinder wegen des Gewichtes aus Latex. Bewusst wurden bei den Kindermasken die Pfeife oder der Stumpen weggelassen.

Als Teilnehmer beim Montagsumzug in Bad Dürrheim wurden sie noch nicht zugelassen. Sie nehmen am Nachtumzug in Pfaffenweiler teil, bei den Umzügen in Hochemmingen, sie laufen in Sulz bei Lahr, in Aldingen, beim Narrentreffen in Ryberg/Schweiz, in Hüfingen, in Deisslingen und abschließend in Savergne/Frankreich.