Mandy Heinz

Das war schon ein tolles Wochenende, das die Hochemminger Narrenzunft – die Eckbühlblätz – zu ihrem 44. Geburtstag ausgerichtet hatte. Seinen Höhepunkt fand das Ganze beim Umzug am gestrigen Sonntag.

Die Eckbühlblätz aus Hochemmingen feiern ausgiebig ihren schnapszahligen 44. Geburtstag und führen natürlich stolz ihren Sonntagsumzug ...
Die Eckbühlblätz aus Hochemmingen feiern ausgiebig ihren schnapszahligen 44. Geburtstag und führen natürlich stolz ihren Sonntagsumzug an. Bilder: Mandy Heinze (6), Alexander Hämmerling (2)

Unzählige Schaulustige säumten den Straßenrand, im ganzen Ort konnten Narren und Besucher in den Besenwirtschaften verweilen. Von Sturmböen war beim Umzug der Hochemminger noch nichts zu merken. Bei bestem sonnigen Wetter – nur ein kleines Lüftchen wehte, trafen sich 15 Narrenzünfte der näheren Umgebung zu einem kleinen aber feinen und kompakten Umzug.

Die Hochemminger Riedhexen feiern natürlich ausgiebig den Geburtstag der Eckbühlblätz mit
Die Hochemminger Riedhexen feiern natürlich ausgiebig den Geburtstag der Eckbühlblätz mit

Allen voran zogen natürlich die Eckbühlblätz als Geburtstagskind und Gastgeber beim Umzug durch den Ort voraus. Dabei führte das Vorstandsteam als Sahnestückchen das bunte Treiben anführte, und der Hochemminger Musikverein und die Ried-Hexen diesen folgten.

Ein toller Umzug zog am Sonntag durch Hochemmingen, allen voran die Vorstandschaft der Eckbühlblätz als Sahnestückchen
Ein toller Umzug zog am Sonntag durch Hochemmingen, allen voran die Vorstandschaft der Eckbühlblätz als Sahnestückchen

Mit dabei waren auch die Bad Dürrheimer Urviecher mit den Muselmanna und ihrer Guggämusik. Aus Biesingen waren die Moosloch-Hexen mit ihrem Anhänger angereist, aus Bad Dürrheim die Narrenzunft mit Salzhansel und Narros.

Die Salzhansel aus Bad Dürrheim zeigen ihren neuen Formationsstraßentanz
Die Salzhansel aus Bad Dürrheim zeigen ihren neuen Formationsstraßentanz

Auch die Schabelhexen aus Bad Dürrheim ließen es sich nicht nehmen, beim Umzug närrisch mitzutreiben und die noch neue Narrengruppe der Feuerbuure Dürra sowie aus dem ebenfalls nahen Sunthausen die Kötach Buur mit ihren Wiebern waren gekommen. Aus dem etwas entfernteren Aasen hatten sich die Aasemer Weiherliit, auch in Begleitung ihres Musikvereins, eingefunden. Ein Anblick, den man auf der Ostbaar nicht oft sieht, waren aus dem angrenzen Landkreis und der Stadt Trossingen die Gauger-Hexen.

Die Salzhansel aus Bad Dürrheim zeigen ihren neuen Formationsstraßentanz
Die Salzhansel aus Bad Dürrheim zeigen ihren neuen Formationsstraßentanz

Für fetzige Fastnachtsmusik sorgte außerdem der Bad Dürrheimer Fanfarenzug. So geriet das ganze Spektakel zu einer runden Sache.

Es war ein wirklich toller Umzug, bei dem die Hästräger wohl dosiert ihren närrischen Quatsch mit den Zuschauern trieben und diese hatten größte Freude daran. Am Schluss traf man sich nicht nur in den Besenwirtschaften, sondern auch in und vor der Bergweghalle, wo die Party weiterging. Alle Hästräger vermischten sich zu rundum harmonischen Stunden.

Ganze Gruppen von schaurigen Gestalten wie hier die Stierberg-Hexen aus Sunthausen bespaßten das Publikum am Straßenrand.
Ganze Gruppen von schaurigen Gestalten wie hier die Stierberg-Hexen aus Sunthausen bespaßten das Publikum am Straßenrand.

Auch der Samstagabend zeichnete sich beim Nachtumzug durch beste Stimmung aus. Ganze Gruppen schauriger Gestalten bespaßten das Publikum am Straßenrand.

Beim Nachtumzug am Samstagabend hatten auch ganze Familien ihren Spaß.
Beim Nachtumzug am Samstagabend hatten auch ganze Familien ihren Spaß.

Auch den Nachtumzug führten natürlich die Eckbühlblätz an. Hier waren etwa die Taktlosen aus Sunthausen dabei und die Neudinger Narrenzunft. Noch lange nach dem Umzug genossen die Narren ihr buntes Treiben im Ort.