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Was vor gut einem Jahr als reine Vision begann, ist nun Realität geworden: Die App „Urviecherzunft Bad Dürrheim“ steht jetzt im Google Playstore und im App-Store zum kostenlosen Download für Smartphones zur Verfügung.

Praktische Hilfe beim großen Narrentreffen

Sie soll allen Teilnehmern und Besuchern ganz praktische Unterstützung bieten, wenn die Zunft ihr 40-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Schwarzwälder Freundschaftstreffen am Wochenende des 16. und 17. Februar feiern wird.

Alle Infos für das Fastnachtsvergnügen

Konkret enthält die Anwendung für Mobiltelefone das Programm für das Narrentreffen, die Umzugsaufstellung sowie eine interaktive Karte, mit der man sich orten und unmittelbar feststellen kann, wo die nächste Besenwirtschaft, der Aufstellungsort oder der Busparkplatz ist.


So sehen verschiedene Seiten der Urviecher-App aus.
So sehen verschiedene Seiten der Urviecher-App aus. | Bild: Verein

„Wir sind alle begeistert und mächtig stolz auf das Ergebnis!“, freut sich Urviecher-Vorsitzender Matthias Nann in der Pressemitteilung der Zunft – insbesondere auch über den Einsatz der beiden Mitglieder Nicole Münch und Ivan Pongrac.

Bis zur Fertigstellung dauerte es rund ein Jahr

Ziemlich genau ein Jahr dauerte es von der Idee bis zur fertigen Umsetzung. Während sich die Vorstandschaft um die Inhalte kümmerte, setzten Nicole Münch und Ivan Pongrac alles an die technische Umsetzung.

„Zunächst haben wir gemeinsam einen Anforderungskatalog an die App erstellt“, wird Nicole Münch in der Mitteilung zitiert. Sie ist beruflich als Projektleiterin Digitalisierung. Was sollte in der App abgebildet sein? Was ist wichtig für Teilnehmer und Zuschauer? Diese und viele weitere Fragen mussten beantwortet werden.

Der Narren-Lotse funktioniert auch offline

Ziel sei eine App gewesen, die für Benutzer intuitiv zu bedienen sei, stabil funktioniere und vor allem auch ohne aktive Internetverbindung nutzbar sei. „Die Informationen in der App stehen auch auf unserer Homepage. Aber wenn beim Narrentreffen alle gleichzeitig auf die Seite wollen, um zum Beispiel rauszufinden, wo es was zu essen gibt, wird das Netz überlastet und dann geht nix mehr“, erläutert Nicole Münch.

Aufwändige Entwicklungsarbeit

Die beiden Entwickler der App standen also vor der Frage: Wie kann man das technisch umsetzen? Der Softwareentwickler Ivan Pongrac erklärt: „Die Entwicklung von Apps war zwar Bestandteil unseres Studiums, aber wir sind beide beruflich aktuell nicht in der App-Entwicklung tätig. Da mussten wir uns auch erst einarbeiten, wie wir das am besten umsetzten.“

Am Ende sagte auch Apple Ja

Nach viel Arbeit der beiden Entwickler konnte die App mit dem Namen „Urviecherzunft Bad Dürrheim“ zur Freigabe an Apple und Google geschickt werden. „Für Android hatten wir die Freigabe bereits nach einem Tag, aber Apple hat da eine etwas andere Freigabepolitik.“ Doch am Ende hat auch Apple die Freigabe erteilt.

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