Die Zahl der Urviecher wächst ständig, mittlerweile hat die Zunft weit über 500 Mitglieder. Für einen solchen Erfolg und Zusammenhalt sorgen besonders die aktiven Leistungsträger und derer wurden beim Häsabstauben am Dreikönigstag Sieben an der Zahl geehrt.
- Steffi Eichstädt: Von Anfang an eine fleißige Schafferin bei den Veranstaltungen war sie verantwortlich für die zahlreichen Kindertänze. Sie hat sich für die Interessen der jungen Familien, aber auch der „Wäggele-Wiieber“ eingesetzt, ist seit vielen Jahren Mittänzerin bei den Ur-Sisters und erledigt Arbeitseinsätze, die auf keiner Liste zu finden sind. Von 2011 bis 2019, also acht Jahre lang war sie Mitglied im Narrenrat. In den Sitzungen war sie immer „eine Frau der klaren Worte“. Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
- Michael Graf: Von Beginn an aktiver Hästräger bei den Muselgeistern, ab 1999 aktiver Musikant in der Guggä und verantwortlich für die komplette Hardware, von November 2003 bis November 2019 (16 Jahre) Abgeordneter der Muselgeister in der Vorstandschaft, zuständig für die technische Beschallung des Vereinsheims und im Kuhstall, Einführung des Zeiterfassungssystems beim Umbau des Vereinsheims. Er wurde ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt.

- Stefan Sulzmann: Ein Mann für alle Fälle und jetzt auch Ehrenmitglied. Ab 1991 offizielles Urviecher-Mitglied, von 2005 bis 2019 (14 Jahre) Narrenrat, verantwortlich für die Weiterentwicklung der vereinsinternen Datenverwaltung, Erstellung der ersten Urviecher-Homepage, 298 ehrenamtliche Arbeitsstunden beim Bau des Vereinsheims, von 2010 bis 2019 Vereinsheimwirt und zuständig für Reparaturen, Kulissenschieber bei unzähligen Bällen, Helfer beim Auf- und Abbau.
- Matthias „Mattel“ Bruch: Seit 1988 aktiver Hästräger der Muselgeister, von 1991 bis 1993 im Narrenrat, von 2003 bis 2019 wieder Narrenrat. Als Architekt brachte sich Matthias Bruch beim Bau des Vereinsheims ein und war zuständig für den Verbau und das Verlegen von 11 600 Spax, 22 000 Schnellbauschrauben, 750 laufenden Metern U-Profile, 600 Quadratmeter Gipskartonplatten, 200 Kilogramm Spachtelmasse, 2000 Metern Elektrokabel, 400 laufenden Meter Holzbalken, 200 Quadratmetern Linoleumboden, eimerweise Putz, 100 Quadratmeter Fliesen und den Einbau der Küche. Begeistert hat Bruch außerdem mit geradezu legendären Programmbeiträgen bei den Bällen. Auch er ist jetzt Ehrenmitglied.
- Hans Bartler: Mitglied seit 1979, eines der 36 Gründungsmitglieder und jetzt auch Ehrenmitglied. Er ist bereits seit den 90er-Jahren Träger des Urviecher-Verdienstordens. Die Liste seines Wirkens im Hintergrund – ohne offizielle Funktion im Narrenrat – ist endlos. Hans Bartler ist mitverantwortlich für die Einrichtung der Besenwirtschaft, zählt zum Auf- und Abbaukommando, ist als Elektromeister der „Haus- und Hof-Elektriker“ – das sind von 1979 bis heute unzählige erbrachte ehrenamtliche Arbeitsstunden im vierstelligen Bereich, unvergessen sind die Auftritte des Zeitzeugen und Mannes der ersten Stunde mit dem Männer-Ballett.
- Gudrun Heinemann: Sie wurde mit dem Urviecher-Verdienstorden geehrt für ihr überdurchschnittliches und durchgehendes Wirken über einen Zeitraum von fast 30 Jahren. Gudrun Heinemann trat 1990 in die Guggenmusik ein, wirkte bei der Gestaltung mehrerer Guggä-Kutten mit und nähte fast alle Kapuzen des aktuellen Gewandes. Sie war mitverantwortlich für die Einführung der Guggä-Schminke, zählte zum Schminkteam. Sie war Mittänzerin bei den Ur-Sisters, viele Ideen zu Programmpunkten bei den Bällen kamen von ihr. Zu ihren Aufgaben zählte die Organisation von Feiern, Probewochenenden, Hüttenfreizeiten, die Planung der Touren beim Wecken am Schmotzigen und der Auswärtstouren. Daneben unterstützte sie Ehemann Markus während dessen Dirigentenzeit beim Schreiben der Noten und beteiligte sich an der Erstellung der Guggä-Chronik.
- Mike Merz: Ihm wurde nach seinem Ausscheiden aus dem Narrenrat mit der Urviecher-Holztafel gedankt.