Bad Dürrheim Zu einem Bildervortrag zur Ortsgeschichte laden der Generationentreff Lebenswert sowie der Geschichts- und Heimatverein ein. Einmalige Einblicke in die Bad Dürrheimer Ortsgeschichte verspricht dabei Jürgen Kauth bei seinem Vortrag am Dienstag, 7. Oktober, ab 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus.
Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Vortrags zur Salinengeschichte bietet der Vorsitzende des Bad Dürrheimer Geschichts- und Heimatvereins nun einen intensiven Einblick in die Vergangenheit der Kurstadt, heißt es in einer Ankündigung. Er zieht einen Kreis von 500 Metern Durchmesser über die Innenstadt und beleuchtet Interessantes, was dort früher geschah. Vom Gasthaus „Sonne“, dem Ursprungsgebäude des heutigen Mehrgenerationenhauses, geht es über die alte „Pension Irma“ zur „Villa Amalia“ und der evangelischen Kirche wird die Saline kurz gestreift, um dann zum Hänslehof hinunterzuschauen.
Dann geht es in die Bahnhofstraße mit den früheren Eisenbahnanlagen und zum Gasthaus „Rössle“, das als „Kindersolbad“ der badischen Großherzogin Luise den Kurbetrieb hier aus der Taufe hob. Über das ehemals prächtige Gasthaus „Viktoria“ geht es zur Zehntscheuer und zur alten Schule. Hier werden auch einige Bilder vom Kriegsende zu sehen sein, als in der ansonsten vom Krieg verschonten Lazarettstadt durch Rückzugsgefechte noch unnötigerweise großer Schaden angerichtet wurde.
Die katholische Kirche ist der Eckpunkt zur Friedrichstraße mit der Stillen Musel, alten Bauernhäusern und Pensionen. Höhepunkt und Endziel des Bildervortrages bildet das Gasthaus „Kreuz“, das sich von kleinen Anfängen bis hin zum „Parkhotel“ entwickelte und einer der größten Werbeträger für Bad Dürrheim war.
Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Spenden, die dem Generationentreff und dem Heimatverein zugutekommen, werden gerne angenommen. Infos und umfassendes schriftliches Material zur Ortsgeschichte erhalten Interessierte auch im Heimatmuseum am Busbahnhof, sonntags von 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei.