Die nächste Sitzung des Blumberger Gemeinderats am kommenden Dienstag ist in der Blumberger Stadthalle. Bürgermeister Markus Keller und sein Team erwarten mehr Zuhörerinnen und Zuhörer, geht es doch um ein Verkehrsthema, das hier seit Jahrzehnten unter den Nägeln brennt: die B 27-Umfahrung Randen.

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Von den zuständigen Planern im Regierungspräsidium Freiburg erfahren die Bürger am Dienstag ab 18 Uhr aus erster Hand den aktuellen Planungsstand sowie das weitere Vorgehen und den Zeitplan. Dabei können die Bürger auch Fragen stellen, sagte Bürgermeister Markus Keller auf Anfrage und fügte hinzu: Es sei der gemeinsame Wunsch von Stadt und Behörde gewesen, die Bevölkerung öffentlich zu informieren.

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Im Rahmen des Verfahrens sollen noch einmal alle vier Varianten untersucht werden, erklärte Keller, mit der Priorität auf der einhellig favorisierten Südumfahrung, die in der Sonnenhofkurve auf die von Waldshut kommende B 314 stoßen würde. Bei den nächsten Untersuchungen wird es vor allem um die Grünplanung gehen sowie um einen Wildtierkorridor.

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Gemeinsam würden sie festlegen, wie weit rechts und links der Trasse das Gebiet untersucht wird und welche Tierarten dort leben, hatte Christoph Sprenger dem SÜDKURIER im Dezember nach der Einweihung der Umfahrung Behla erläutert. Dies und das Erstellen eines landschaftspflegerischen Begleitplans werde mindestens zwei Jahre dauern. Die 1,4 Kilometer lange Umfahrung wird mit Baukosten von circa 9,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Umfahrung soll noch im Geltungszeitraum des aktuellen Bundesverkehrswegeplans gebaut werden, der bis 2030 gilt.

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Eine weitere Frage wird sein, wann die Planung für die Umfahrung Zollhaus beginnt.

Welchen Stellenwert die Umfahrung Randen im Regierungspräsidium hat, zeigt sich unter anderem daran, dass mit Claus Walther der Präsident der Abteilung Straßenwesen und Verkehr persönlich kommt, mit dabei ist auch Peter Spiegelhalter, Leiter der Außenstelle Donaueschingen des Regierungspräsidiums. Mit dabei sein wird auch Christoph Sprenger, der in der Behörde für die Landschaftsökologie zuständig ist.

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Die Umfahrung Randen ist einer von vier Ausbau-Abschnitten der Bundesstraße 27 in der Südbaar, die von Donaueschingen Mitte bis zur Schweizer Grenze so ertüchtigt werden soll, dass der Verkehr auf dieser Transit-Achse schneller aus Richtung Stuttgart, Rottweil und Villingen Richtung Zürich fließen kann. Im Bau ist bereits der Abschnitt Donaueschingen-Mitte bis zur Abzweigung der B 31 beim Hüfinger Wasserturm. Bereits eingeweiht ist die Umfahrung Behla, an der derzeit der Anschluss an die alte Trasse optimiert wird.