Bei der Haushaltsverabschiedung im Blumberger Gemeinderat sprach Stadtrat Hermann Zorbach den geplanten Schulverbund von Realschule und Werkrealschule an. Für ihn bleibe dieser vom Gemeinderat durch Mehrheitsbeschluss betriebene Schulverbund das Sorgenkind Nummer eins, sagte der pensionierte Lehrer. Die Lehrerkollegien beider Schulen würden in Pandemiezeiten ganz andere Sorgen umtreiben, als zusätzlich zu aller Belastung auch noch eine neue schulische Einheit zu schaffen.

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Hier werde aus zwei selbständigen Lehrerkollegien „eine monetäre Zweiklassengesellschaft“ gebildet. Die Werkrealschule jedenfalls werde im Schulverbund auf der Strecke bleiben. Hauptargument aus der Ratsmitte sei gewesen, die Benachteiligsten der Gesellschaft ganz besonders zu fördern. Allerdings sei diese Personengruppe – coronabedingt – in ihrer Bildungsbenachteiligung gefährdeter denn je. Bessere Bildungschancen als Gesellschaftsaufgabe erführe sie durch Ganztagsschule in gebundener Form.

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