Blumberg Im Blumberger Schulwesen gibt es weitere Veränderungen. Nach Auskunft des Blumberger Hauptamts wird die Werkrealschule ab sofort in die leer stehende Eichbergschule, die ehemalige Grundschule, umziehen und dort den Unterricht nach den Sommerferien aufnehmen. Damit ist der Schulbetrieb in der Viktor-von-Scheffel-Schule, in der fast acht Jahrzehnte in Blumberg unterrichtet wurde, endgültig Geschichte. Die Stadt Blumberg sieht in dieser Veränderung einen weiteren Fortschritt für die Zentralisierung des Blumberger Schulwesens. „Damit werden die bisher an zwei Standorten bestehenden Schulen an einem Ort vereint und es wird am Schulcampus eine zentrale Lernumgebung für sämtliche Schüler der Kernstadt angeboten“, teilt die Stadtverwaltung mit. Um den Schülern und dem Lehrerkollegium ein noch besseres Lern- und Arbeitsumfeld zu bieten, werden die Räume des neuen Standortes Eichbergschule im laufenden Schulbetrieb saniert.

Nach Auskunft der Stadtverwaltung bringt dieser Umzug nur Vorteile mit sich. „Durch diese Zusammenlegung entstehen Synergieeffekte, die den Schulalltag bereichern“, wird betont. Lehrer könnten Ressourcen effizienter nutzen. Verkürzte Wege und gemeinsame Projekte erleichterten den Unterricht und die Schüler profitierten von einem verbesserten Lernumfeld sowie mehr Gemeinschaftserlebnissen, wie es heißt. Auch vonseiten der Basis, etwa von Schulleiter Sven Dorn, wird die Notwendigkeit des Umzuges der Schule unterstrichen.

„Nach vier Jahren des Wartens ist es nun endlich so weit. Der Schulzweig der Werkrealschule zieht in die Räumlichkeiten am Eichberg ein“, so Schulleiter Dorn. „Es ist ein Neuanfang, der neue Perspektiven und bessere Bedingungen für alle Beteiligten verspricht“, vertritt er eine klare Meinung. Für ihn geht der Blick der gesamten Schulgemeinschaft in eine erwartungsvolle Zukunft. Die letzten Schultage wurden laut seiner Aussage bereits zu einer tatkräftigen Unterstützung für den gemeinsamen Umzug genutzt.