Bis in den Sommer 2025 wird Pfarrer Norbert Nutsugan in der katholischen Seelsorgeeinheit „Auf der Baar“ noch zur heiligen Messe einladen. Nach den Sommerferien wird er die Baar verlassen und als stellvertretender Pfarrer in die neue Pfarrei St. Nikolaus Markdorf (aktuell: Dekanat Linzgau) am Bodensee wechseln. Dort arbeitet er im vierköpfigen Leitungsteam mit.

Direkt die Zusage bekommen

Er habe sich auf die neue Stelle über das Ordinariat beworben und wenig später die Zusage erhalten. Er freue sich mehr. Spätestens Anfang Oktober wird Nutsugan seinen Dienst dort offiziell antreten.

In der Seelsorgeeinheit, die die Pfarreien in Hüfingen und Bräunlingen umfasst, habe es ihm gut gefallen. Viel Unterstützung habe er vor allem durch die Pfarrgemeindevorsitzenden Juliane Mayer (Bräunlingen) und Harald Weh (Hüfingen) erfahren, wofür er sich herzlich bedanke. Auch die Unterstützung durch das Pfarrbüro mit Petra Moog und Evelyn Wider war ihm sehr hilfreich.

Pfarrer Norbert Nutsugan verlässt die Baar im Sommer 2025
Pfarrer Norbert Nutsugan verlässt die Baar im Sommer 2025 | Bild: Dagobert Maier

„Der Raum der Seelsorgeeinheit hat mir gut gefallen, denn ich habe ein sehr engagiertes Miteinander der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter innerhalb der zahlreichen Gruppen bis hin zum sozialen Einsatz in den Pfarreien gesehen“, zieht er Bilanz.

Zwar habe er auch einige schwierige und herausfordernde Zeiten überstehen müssen, was er jedoch als Lebens- und Berufserfahrung ansieht. Er habe in dieser bisherigen Zeit auf der Baar viel gelernt und er werde diese Erfahrungen in seinen neuen Tätigkeitsbereich mitnehmen.

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Pfarrer Nutsugan kam im September 2021 in die Seelsorgeeinheit Auf der Baar und bezog das Pfarrhaus in Hüfingen. „Die Stelle auf der Baar war vakant und ich habe mir damals, auf ein Signal des Ordinariats hin, die hiesige Gegend angeschaut, mich beworben und den Zuschlag erhalten“, sagt er.

Er habe die Leitung der Seelsorgeeinheit in einer schwierigen Zeit übernommen: Coronapandemie und Vakanz. Diese Situation war mit schwierigen Entscheidungen und der Umsetzung unangenehmer Maßnahmen, pandemiebedingt, verbunden. „Es war nicht einfach!“

Er vermisst eine spürbare Einheit

Ein Ziel, das noch nicht erreicht wurde, sei eine richtig spürbare Einheit der Gemeinden. „Nicht mehr jeder für sich, nicht mehr meine Kirche, meine Gemeinde, vielmehr soll das ‚Wir‘ im Mittelpunkt stehen“, definiert er ein Wunschziel.

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Vielleicht werde die Kirchenentwicklung 2030, die bereits im Herbst 2025 richtig Form nimmt, dies vorantreiben. Auch etliche Umgestaltungen und neue Projekte auszuprobieren, habe er gerne unterstützt.