Bräunlingen – „Das Rezept unserer Zunftmeistersoße bleibt geheim, dieses Rezept ist von unserem früheren Zunftmeister Martin Friedrich erschaffen worden“, sagt Marco Hölderle, der Zunftmeister der Gauchenzunft aus Döggingen.

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Viele Mitglieder der Narrenzunft betreiben nun schon zum 15. Mal den Stand der Dögginger Gauchenzunft am Straßenmusiksonntag, mit 18 Helfern pro Schicht, in drei Schichten und natürlich ehrenamtlich. Ein großes Zelt und viele Bänke draußen sind voll besetzt und wie jedes Mal ein Anlaufpunkt für viele Besucher.

Dominik Reichmann am Schaschlik Bräter Video: Johann Müller.-Albrecht

600 Spieße und 400 Würste

In der Küche und am Ausschank herrscht Hochbetrieb, um den Gästen rasch die Bestellungen servieren zu können. Die von vielen Besuchern gewünschten und berühmten Leckereien sind Schaschlik und die Currywürste mit Kartoffelspalten – und natürlich die speziellen Soßen.

Gemeinderat Benjamin Glunk und Familie lassen es sich im Zelt der Gauchenzunft schmecken. Es gibt Schaschlik, Kartoffelecken und Currywurst.
Gemeinderat Benjamin Glunk und Familie lassen es sich im Zelt der Gauchenzunft schmecken. Es gibt Schaschlik, Kartoffelecken und Currywurst. | Bild: Johann Müller-Albrecht

„Wir verbraten um die 600 Spieße und mindestens 400 Würste, die wir von Feinkost Faller in Bräunlingen geliefert bekommen. Am Freitagabend trifft sich die erste Gruppe, um die Spieße für das Braten fertigzumachen“, erzählt Johanna Minzer, die für die Gesamtkasse am Stand verantwortlich ist.

In der Küche herrscht reger Betrieb.
In der Küche herrscht reger Betrieb. | Bild: Johann Müller-Albrecht

Fleischwürfel, Paprika, Zwiebel und Bauchspeck machen die klassische Variante eines Schaschlik aus. Die Spieße werden 20 bis 30 Minuten in einem großen Bräter gebraten, bevor sie mit Kartoffelspalten, Sauerrahm und Soße auf dem Teller landen.

Mit diesem Schild wirbt die Gauchenzunft für ihr Essensangebot.
Mit diesem Schild wirbt die Gauchenzunft für ihr Essensangebot. | Bild: Johann Müller-Albrecht

220 Kilogramm Kartoffelspalten

Für die Soße wird ein gängiges Rezept verwendet, das durch die Kombination mit dem Bratensaft eine besondere Note erhält. Nur die Currywürste werden mit der berühmten Zunftmeistersoße kombiniert. „An Kartoffelspalten haben wir für dieses Jahr circa 220 Kilogramm eingeplant.

Auch Zunftmeister Marco Hölderle unterstütz die Küchenmannschaft Video: Johann Müller.-Albrecht

Sie werden in zwei großen Fritteusen zubereitet. Sowohl für den Bräter, die Fritteusen und den Wurstgrill haben wir richtige Experten im Einsatz“, sagt Marco Hölderle und ergänzt: „Um unseren Gästen, von denen viele schon Stammgäste sind, wie gewohnt bestes Essen anbieten zu können.“

Nicole Bossert befüllt den Teller Video: Johann Müller.-Albrecht

Dazu gibt es natürlich verschiedene Getränke und vor dem Zelt steht zusätzlich ein Bierstand, um den dringenden und großen Durst zu stillen zu können. „Am Samstagabend hatten wir auch Musik zur Unterhaltung, in diesem Jahr die Gruppe ‚Glück mit Wumms‘, die bis nach Mitternacht spielte“, berichtet Marco Hölderle vom gelungenen Samstagabend.

„Wir hatten also unseren Stand lange in Betrieb und immer viele Gäste.“

Schon früh am Mittag sind auch die Bänke vor dem Zelt der Gauchenzunft gefüllt.
Schon früh am Mittag sind auch die Bänke vor dem Zelt der Gauchenzunft gefüllt. | Bild: Johann Müller-Albrecht

Gut für die Vereinskasse

Die Gauchenzunft beteiligt sich im jährlichen Wechsel mit dem Brunnenfest in Döggingen am Straßenmusikfestival in Bräunlingen.

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„Für uns als Narrenverein sind diese Einnahmen sehr wichtig, denn wir haben immer Ausgaben für Narrenkleidung, Besuche von Narrentreffen und machen jährlich auch einen Vereinsausflug als Anerkennung für unsere engagierten Mitglieder“, sagt der Zunftmeister.

Bernd Hauser kümmert sich um die Currywürste Video: Johann Müller.-Albrecht

„Unsere Mitglieder beteiligen sich, trotz des Aufwands, immer wieder gerne an unserem Stand. Es macht Spaß auf diese Art und Weise zusammenzuarbeiten und es fördert auch die gute Stimmung in unserem Verein“, hält Marco Hölderle fest.