Auch nach zehn Jahren ist Narrenvater Christian Knöpfle von der Narrenzunft Waldwinkel noch nicht amtsmüde. In der Jahreshauptversammlung wurde er in einer geheimen Abstimmung mehrheitlich wiedergewählt. Das Motto für die kommende Fasnet lautet „Hippie“.
Zähes Ringen um Kandidaten
Einstimmig wiedergewählt wurde der dritte Beisitzer Patrick Dankwart. Die Besetzung der drei weiteren zur Wahl stehenden Vorstandsämter gestaltete sich dann sehr zäh. Zunächst wollte niemand eines der Ämter übernehmen. Ein Grund war wohl auch, dass bei Umzügen jeder im Häs seiner Gruppe und nicht als Narrenrat auftreten wollte. Erst nachdem Narrenvater Christian Knöpfle versichert hatte, dass dies möglich sei und Ortsvorsteherin Monika Winterhalter all ihre Überredungskünste in die Waagschale geworfen hatte, könnten die Ämter besetzt werden. Ann Kathrin Troll tritt als Oberschmellewiib zurück und übernimmt den Schriftführerposten und wurde ebenso einstimmig gewählt wie die beiden neuen Beisitzer Laura Winterhalter und Mathias Winterhalter.
Posten bleibt unbesetzt
Die geplante Ernennung eines Jugendleiters platzte allerdings. Ein Ansprechpartner, der älter ist als 18 Jahre, sollte es werden, als Bindeglied zwischen dem Jugendsprecher und dem Vorstand. Doch alle Favoriten sagten ab, so bleibt dieser Posten vorerst unbesetzt.
Weinfass auf vier Rollen
Mehr Erfolg haben die jungen Leute beim geplanten Jugendwagen. Die Pläne eines Riesendiscowagens wurden ad acta gelegt. Die Gründe: zu teuer, zu viele Vorschriften. So basteln die jungen Leute derzeit an einem drehbaren halben Weinfass auf vier Rollen, das mit einer Handsirene ausgestattet wird und ohne Zugmaschine auskommt.
Spende an Kindergarten
Neben Christian Knöpfle ist Beisitzerin Marion Löffler zehn Jahre im Amt. Der Erlös aus dem Losverkauf geht dieses Jahr als Spende an den Hubertshofener Kindergarten für Alu-Dibond-gefräste Figuren, die künftig den Zaun zieren sollen. Am 30. November werden zusammen mit Förster Hans-Peter Fesenmeyer im Wald die Bäume für den Christbaumverkauf im Rahmen des Adventsnachmittags am 7. Dezember geschlagen.