Das Briefmarken- und Münzsammel-Hobby lebt. Das zeigte der 59. Großtauschtag am vergangenen Sonntag in der Donauhalle in Donaueschingen. Sammler aus dem ganzen südbadischen Raum, aus der Schweiz und aus Frankreich waren nach Donaueschingen zu einem großen Treffen und Gedankenaustausch gekommen.

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Gesucht waren natürlich Ansichtskarten von Donaueschingen. Auch Briefmarken im höheren Preissegment wurden von den Sammlern gesucht, getauscht und gekauft. Die Krise im Iran hatte auch ihre Auswirkung auf den Tauschtag in Donaueschingen – lag doch der Preis für eine Unze Feingold bei 1550 Euro, das machte sich beim Kauf von Goldmünzen bemerkbar. Auch der Preis für Silbermünzen hatte merklich angezogen, lag hier doch der Preis für eine Unze bei 18 Euro. Trotzdem kauften viele Sammler diese Münzen als Wertanlage.

Prüfung von Gold- und Silbermünzen auf ihre Echtheit.
Prüfung von Gold- und Silbermünzen auf ihre Echtheit. | Bild: Dieter Friedt

Auch das Angebot des Vereins, Gold- und Silbermünzen auf Echtheit zu prüfen, wurde von vielen Sammlern angenommen. Mit über 50 Beratungen war der mobile Beratungsdienst des Landesverbandes südwestdeutscher Sammlervereine voll ausgelastet. Hier kehrte erst ab 15 Uhr Ruhe ein. Der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Donaueschingen, Jens Buckenberger, war mit der Resonanz sehr zufrieden. Nächstes Jahr findet diese Veranstaltung zum 60. Mal statt, sie ist damit die zweitälteste Veranstaltung in der Donaustadt. Der Verein der Münzen- und Briefmarkenfreunde Donaueschingen-Blumberg feiert außerdem sein 100-jähriges Bestehen im Jahr 2021.