Die Friedrichschule muss nun wegen Corona ab diesem Freitag bis zu den Weihnachtsferien ihren Betrieb einstellen. Schulleiterin Cornelia Jauch informierte die Eltern darüber, dass die Corona-Situation an der Friedrichschule inzwischen unüberschaubar sei. Damit solle vermieden werden, dass sich das Virus von der Friedrichschule ausgehend noch weiter verbreitet.
Kontaktpersonen in der jeder Klasse
Nach den beiden bereits bekannten Kindern sei nun ein weiterer Schüler der Friedrichschule positiv getestet worden. Allerdings hatte dieses Kind nun über den Hort Maria Goretti Kontakt zu Schülern aus allen übrigen Klassen der Schule. In jeder Klasse der Friedrichschule gibt es nun Kontaktpersonen ersten Grades, die also direkten Kontakt mit einem der drei infizierten Kinder hatten.
Infektionsschutz wichtiger als alles andere
„Es wäre fahrlässig, in dieser Situation und mit diesem Bewusstsein den Schulbetrieb wie gewohnt weiterzuführen. Der Infektionsschutz steht nun an oberster Stelle“, betonte Cornelia Jauch in ihrem Schreiben an die Eltern.
Drastische Maßnahmen nötig
In Absprache mit dem Schulträger und dem Schulamt wurde deshalb vereinbart, die Schule bis zu den Weihnachtsferien zu schließen. Nur mit dieser drastischen Maßnahme könne man das Infektionsgeschehen noch eindämmen.
Eltern zum Teil vor großen Problemen
Allerdings ist man sich an der Friedrichschule auch bewusst, dass wie beim ersten Lockdown die Eltern von heute auf morgen vor große Probleme gestellt werden. Deshalb bietet die Friedrichschule auch eine Notbetreuung an, die sich allerdings nur auf die regulären Unterrichtszeiten des jeweiligen Kindes beschränkt. Auch bei dieser Notbetreuung wird darauf geachtet, dass die Schüler verschiedener Klassen nicht zusammentreffen.
Allerdings ist dieses Angebot nur für Notfälle gedacht, bei Bedarf auch nur an einzelnen Tagen. Die Notbetreuung ist außerdem nur für Kinder möglich, die keinen direkten Kontakt zu einer infizierten Person hatten und deshalb in Quarantäne sein müssen. Wer eine Notbetreuung benötigt, sollte sich dringend in der Schule melden, so die Schulleiterin.
Für die kommenden beiden Wochen werden die Lehrer den Kindern ab Montag Materialpakete vorbereiten, die in der Schule abgeholt werden können.