Geisingen – Der Winter kommt: Laut Wetterprognosen soll es in den nächsten Tagen in der Region schneien. Schnee überzuckert aber nicht nur die Landschaft und motiviert Kinder dazu, ihre Schlitten herauszuholen, sondern bringt auch viel Arbeit mit sich – für Grundstückseigentümer und erst recht für die Mitarbeiter des Bauhofes.

Denn Autofahrer wollen ja möglichst ohne Einschränkungen frühmorgens zur Arbeit fahren und Fußgänger sicher auf den Gehwegen – sofern hierfür die Stadt überhaupt zuständig ist – laufen können. Schon seit einigen Tagen bereiten sich daher die Mitarbeiter des Geisinger Bauhofs auf den Winterdienst vor. An Stellen, an denen oft Schneeverwehungen auftreten, wurden bereits Schneefangzäune aufgestellt. Daneben müssen bei engen Wegen, die keine Leiteinrichtung als Orientierung für die Fahrer der Fahrzeuge mit Schneepflug haben, sogenannte Schneezieler angebracht werden. Außerdem wurden die Fahrzeuge des Bauhofs in den vergangenen Tagen für den Winterdienst umgerüstet: Schneepflüge wurden montiert und Streuer aufgebaut. Die Räumung der Straßen erfolgt nach einem vorgegebenen Plan: Steilstrecken und stark befahrene Straßen zuerst, dann nach und nach die restlichen Straßen und Wege.

Auch für die Ortsdurchfahrten ist die Gemeinde laut Straßengesetz zuständig, selbst wenn es sich dabei um Landes- oder Kreisstraßen handelt. Die Fahrzeuge der Straßenbauverwaltung, in diesem Fall die des Landkreises, unterstützen die Kommunen bei der Räumung und dem Streuen der Ortsdurchfahrten. Da die Bauhof-Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig sein können, hat die Stadt Geisingen auch noch Fremdunternehmer im Einsatz, die vorwiegend in den Stadtteilen für geräumte Straßen sorgen.

Streusalz hat die Stadt seit über einem Jahr nun selbst vorrätig. Ihre beiden Silos fassen rund 150 Tonnen davon – in einem normalen Jahr reicht das aus, je nach Wetter kann sich der Bedarf aber auch deutlich erhöhen.