Geisingen – Die Kombination hat sich etabliert und wurde von den vielen Besuchern gelobt: der Adventszauber an der Hauptstraße und der dritte Weihnachtsmarkt in und um die Zehntscheune am Freitag und Samstag.

Schon zum Auftakt am Freitag herrschte reger Besuch. Anbieter von Selbstgemachtem und selbst gebastelten weihnachtlichen Artikeln wie Gewürze, Krippen, Dekorationsartikel, Bilder, Karten und mehr waren nicht nur mit dem Besuch, sondern auch mit der Resonanz und den Umsätzen sehr zufrieden. Ebenso erging es auch den zahlreichen Anbietern vor der Zehntscheune in der Mohrengasse und Nikolausstraße. Das galt auch für die Geschäfte an der Hauptstraße, die mit Aktionen lockten.

An der Hauptstraße wie auch im Bereich rund um die Zehntscheune loderten viele Feuer in Feuerschalen, sorgten für Wärme und auch für ein zusätzliches Ambiente zu den vielen Lichtern. Musikalische Berieselung gab es nicht, man will ja auch nicht entsprechende Gebührenforderungen erhalten. Einige Jungmusiker der Bläserschule spielten in der Zehntscheune an beiden Tagen altbekannte Weihnachtslieder. Dafür gab es viele Gespräche der Besucher in der Zehntscheune oder an den Ständen.

In der Zehntscheune sorgten zahlreiche Heizpilze für Wärme. In diesem Jahr waren dort mehr Verkaufsstände als in den beiden Vorjahren, und alle waren mit der Resonanz sehr zufrieden: Kirchenchor, Feuerwehr, Gretele und Hexen, die Realschule Immendingen oder der Sportverein. Teilweise bildeten sich lange Schlangen vor den Ständen und Buden, um eine Grillwurst, eine Waffel oder eine Portion Kässpätzle zu erhalten.

Die Geschäfte an der Hauptstraße spendeten die Verkaufserlöse oder Spenden an gemeinnützige Organisationen. Kinder konnten sich beim Architekturbüro Manuel Huber unter Anleitung ein Lebkuchenhäuschen selbst bauen. Die Hauptstraße war an beiden Tagen gesperrt. Dieter Popp vom Organisationsteam des Kulturausschusses wie auch Bürgermeister Martin Numberger hätten in vielen Gesprächen nur positive Resonanz gehört, wie beide betonten. Vielleicht könnte man noch etwas in die Hauptstraße verlagern, meint Popp mit Blick in die Zukunft. Und das, ohne den Weihnachtsmarkt, so wie er sich jetzt zeigt, erheblich auszuweiten.