Die Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni dieses Jahres werfen erste organisatorische Schatten voraus. Den Vorgaben der Kommunalwahlordnung entsprechend, hat der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung der Bildung eines Gemeindewahlausschusses zugestimmt.
Dieses Gremium leitet die Gemeindewahlen und stellt das Wahlergebnis fest. Bei der Wahl der Kreisräte ist der Wahlausschuss für die örtliche Organisation der Wahl zuständig und wirkt bei der Feststellung des Wahlergebnisses mit.
Sofern er nicht selbst bei der Wahl zum Kreistag ein Mandat anstrebt, kommt dem Bürgermeister der Vorsitz des Gemeindewahlausschusses zu. Da Geisingens Bürgermeister Martin Numberger für den Kreistag kandidieren wird, musste die Leitung des Ausschusses in anderweitige Hände gegeben werden. Auf Vorschlag der Stadtverwaltung und mit Zustimmung des Gemeinderats geht der Vorsitz an Hauptamtsleiter Thomas Schmid.
Was die Wahlbezirke in der Region Geisingen anbelangt, ergeben sich bei der anstehenden Kommunalwahl keine Änderungen gegenüber bisher. Es wird wieder fünf Wahlbezirke geben, deren Zuschnitt der Kernstadt Geisingen und den Ortsteilen Gutmadingen, Kirchen-Hausen, Aulfingen und Leipferdingen entspricht.
Außerdem werden nach dem Beschluss des Gemeinderats aufgrund des zuletzt stark gestiegenen Briefwahl-Aufkommens bei den zurückliegenden Wahlen wieder zwei Briefwahlbezirke eingerichtet.