Das schönste Souvenir ist doch immer noch ein Foto. Überlingen hat viele schöne Ecken, da fällt die Auswahl schwer. Zur Orientierung haben wir zehn Orte zusammengetragen, wo sich die Ecken als besonders attraktiv präsentieren. Wer alle Plätze bei seiner Fototour miteinander verbindet, hat nebenbei einen kleinen Stadtrundgang hinter sich.

Münsterstraße

Ausgangspunkt ist der Eingang zur Münsterstraße. Bevor es auf einem schmalen gepflasterten Weg hinauf zu den Menzinger Gärten geht, lohnt der Blick in die Straße mit ihren bunten Fassaden und der Sicht auf den Münsterturm.

Der Eingang der Franziskaner Straße lockt mit bunten Fassaden und Blick auf den alles überragenden Münsterturm.
Der Eingang der Franziskaner Straße lockt mit bunten Fassaden und Blick auf den alles überragenden Münsterturm. | Bild: Rasmus Peters

Menzinger Gärten

Die Gärten am Rande der Überlinger Altstadt bestehen seit Jahrhunderten. Zur Landesgartenschau 2021 wurden sie hergerichtet. Obendrein bieten sie einen phänomenalen Ausblick auf den historischen Stadtkern, den See und mitunter die Alpen. Nebenbei: Wer mit Kindern reist, findet hier nicht nur das weite Panorama, sondern auch einen Spielplatz mit zahlreichen Spielgeräten, wo sich die Kleinen austoben können.

Die Menzinger Gärten bieten nicht nur einen tollen Ausblick über den Bodensee und die Stadt. Hier gibt es auch einen dem Münster ...
Die Menzinger Gärten bieten nicht nur einen tollen Ausblick über den Bodensee und die Stadt. Hier gibt es auch einen dem Münster nachempfunden Spielplatz, an dem sich die Kinder austoben können. | Bild: Rasmus Peters

Museumsgarten

Nur ein paar hundert Meter weiter befindet sich der Garten des Stadtmuseums. Dafür muss man durch das Gebäude gehen, Eintritt zahlt nur, wer die Exponate ansehen will. Den Blick aus dem Garten gibt es gratis – zumindest zu den Öffnungszeiten des Museums. Bäume spenden dort Schatten, sodass man die Sicht auch bei hohen Temperaturen angenehm bestaunen kann.

Stefanie Schulz und Claudia Pieperbeck aus dem Ruhrgebiet genießen den Blick auf Überlingen im Schatten der Bäume des Museumsgartens.
Stefanie Schulz und Claudia Pieperbeck aus dem Ruhrgebiet genießen den Blick auf Überlingen im Schatten der Bäume des Museumsgartens. | Bild: Rasmus Peters

Rosenobelturm

Lange Zeit waren die Rosenobelgärten der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mit der Landesgartenschau änderte sich das. Über den bis 20 Uhr geöffneten Eingang in der Krummebergstraße gelangt man über die Gärten auf den 18 Meter hohen Turm. Als Teil der alten Stadtmauer ist vor allem die frühe Umrandung der Stadt einsehbar. So bietet diese Station nicht nur einen tollen Ausblick, sondern auch Einblicke in eine liebevoll gestaltete Gartenanlage.

Über die Rosenobelgärten gelangt man auf den Rosenobelturm. Von dort überblickt man die alte Stadtmauer und die kleinen Gartenanlagen.
Über die Rosenobelgärten gelangt man auf den Rosenobelturm. Von dort überblickt man die alte Stadtmauer und die kleinen Gartenanlagen. | Bild: Rasmus Peters

Gallertturm

Über den Weg unterhalb der Stadtmauer entlang des kleinen Kanals geht es über viele Treppen zum Gallertturm. Direkt an der alten Stadtmauer überblickt man die Altstadt. Eine Infotafel beschreibt interessierten Besuchern auch, was genau sie sehen, welche Orte sich in der Ferne im See spiegeln und welche Berge sich erheben.

Am Gallertturm informiert eine Infotafel interessierte Besucher, was sie denn in der Ferne alles erblicken können.
Am Gallertturm informiert eine Infotafel interessierte Besucher, was sie denn in der Ferne alles erblicken können. | Bild: Rasmus Peters

Aussichtspavillon

Im 1875 eröffneten Stadtgarten entstand seinerzeit die Flaniermeile für eine Stadt, die sich immer mehr dem Tourismus öffnete. Vorbei an Lebensbäumen, Kakteen und den Blumenbeeten des Parks gelangt man über einige Stufen zum historistischen Pavillon. Ironischerweise steht direkt im Rücken des Pavillons das „Hexenhaus“, das als Kulisse eines Schauermärchens dienen könnte, jedoch an dieser Stelle mit seinem schiefen Charme den Ernst der akkuraten Parkanlage bricht.

Bild 6: Bodensee, Alpenpanorama und Fachwerk: Das sind die schönsten Fotospots in Überlingen
Bild: Rasmus Peters

Landungsplatz

Uferpromenade und Landungsplatz bieten das Beste aus zwei Welten: In der einen Richtung liegt der weite Platz mit Blick auf die Altstadt, den Münsterturm und den Lenk-Brunnen. Auf der anderen Seite schwappt der See sanft an die Uferkante, Schiffe legen an und Enten fläzen mit den Menschen auf den Stufen um die Wette.

Diese drei genießen den Blick aufs Wasser. Ob es ähnlich kühl ist wie das Eis?
Diese drei genießen den Blick aufs Wasser. Ob es ähnlich kühl ist wie das Eis? | Bild: Rasmus Peters

Hier kann der Besucher den Blick in die Ferne schweifen lassen, wo sich das Blau des Sees und des Himmels begegnen, und auf die historische Altstadt, die verwinkelt und bunt bereitsteht.

Emily Brown und Vincent Schmid kommen auf ihrem Weg durch Überlingen mit ihren Kindern Emma und Victor gern am Landungsplatz vorbei.
Emily Brown und Vincent Schmid kommen auf ihrem Weg durch Überlingen mit ihren Kindern Emma und Victor gern am Landungsplatz vorbei. | Bild: Rasmus Peters

Hofstatt

Vom zentralen Platz vor dem Rathaus, der sogenannten Hofstatt, gibt es nicht nur den Kaiserbrunnen zu bestaunen, sondern auch den Blick auf eben jenes Rathaus, dessen Bauzeit bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.

Von der Hofstatt, unweit des Landungsplatzes, hat man beste Sicht aufs alte Rathaus. Rechts der Kaiserbrunnen.
Von der Hofstatt, unweit des Landungsplatzes, hat man beste Sicht aufs alte Rathaus. Rechts der Kaiserbrunnen. | Bild: Carlotta Tiggeler
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Aufkirch

Sozusagen als Bonus der Runde lohnt sich ein Abstecher in den Ortsteil Aufkirch. Zu Fuß ist dieser über einen Wanderweg zu erreichen, mit dem Auto schraubt man sich auf Serpentinen dem Ausblick entgegen. Doch wer die Anstrengung auf sich nimmt, wird mit einem weiten Panorama über den See belohnt.

Grün und Blau: In Aufkirch lässt sich wunderbar zwischen Weinreben hindurch auf den See blicken.
Grün und Blau: In Aufkirch lässt sich wunderbar zwischen Weinreben hindurch auf den See blicken. | Bild: Rasmus Peters

Hödingen

Zum nächsten Teilort gehört das Schloss Spetzgart. Der Ableger des Salem-Colleges bettet sich wunderbar in die Kulisse der Felder und Bäume, die den Blick über den See garnieren.

Nahe des Teilorts Hödingen liegt das Schloss Spetzgart. Auch von hier breitet sich ein opulentes Panorama aus.
Nahe des Teilorts Hödingen liegt das Schloss Spetzgart. Auch von hier breitet sich ein opulentes Panorama aus. | Bild: Rasmus Peters