Das schönste Souvenir ist doch immer noch ein Foto. Überlingen hat viele schöne Ecken, da fällt die Auswahl schwer. Zur Orientierung haben wir zehn Orte zusammengetragen, wo sich die Ecken als besonders attraktiv präsentieren. Wer alle Plätze bei seiner Fototour miteinander verbindet, hat nebenbei einen kleinen Stadtrundgang hinter sich.
Münsterstraße
Ausgangspunkt ist der Eingang zur Münsterstraße. Bevor es auf einem schmalen gepflasterten Weg hinauf zu den Menzinger Gärten geht, lohnt der Blick in die Straße mit ihren bunten Fassaden und der Sicht auf den Münsterturm.

Menzinger Gärten
Die Gärten am Rande der Überlinger Altstadt bestehen seit Jahrhunderten. Zur Landesgartenschau 2021 wurden sie hergerichtet. Obendrein bieten sie einen phänomenalen Ausblick auf den historischen Stadtkern, den See und mitunter die Alpen. Nebenbei: Wer mit Kindern reist, findet hier nicht nur das weite Panorama, sondern auch einen Spielplatz mit zahlreichen Spielgeräten, wo sich die Kleinen austoben können.

Museumsgarten
Nur ein paar hundert Meter weiter befindet sich der Garten des Stadtmuseums. Dafür muss man durch das Gebäude gehen, Eintritt zahlt nur, wer die Exponate ansehen will. Den Blick aus dem Garten gibt es gratis – zumindest zu den Öffnungszeiten des Museums. Bäume spenden dort Schatten, sodass man die Sicht auch bei hohen Temperaturen angenehm bestaunen kann.

Rosenobelturm
Lange Zeit waren die Rosenobelgärten der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mit der Landesgartenschau änderte sich das. Über den bis 20 Uhr geöffneten Eingang in der Krummebergstraße gelangt man über die Gärten auf den 18 Meter hohen Turm. Als Teil der alten Stadtmauer ist vor allem die frühe Umrandung der Stadt einsehbar. So bietet diese Station nicht nur einen tollen Ausblick, sondern auch Einblicke in eine liebevoll gestaltete Gartenanlage.

Gallertturm
Über den Weg unterhalb der Stadtmauer entlang des kleinen Kanals geht es über viele Treppen zum Gallertturm. Direkt an der alten Stadtmauer überblickt man die Altstadt. Eine Infotafel beschreibt interessierten Besuchern auch, was genau sie sehen, welche Orte sich in der Ferne im See spiegeln und welche Berge sich erheben.

Aussichtspavillon
Im 1875 eröffneten Stadtgarten entstand seinerzeit die Flaniermeile für eine Stadt, die sich immer mehr dem Tourismus öffnete. Vorbei an Lebensbäumen, Kakteen und den Blumenbeeten des Parks gelangt man über einige Stufen zum historistischen Pavillon. Ironischerweise steht direkt im Rücken des Pavillons das „Hexenhaus“, das als Kulisse eines Schauermärchens dienen könnte, jedoch an dieser Stelle mit seinem schiefen Charme den Ernst der akkuraten Parkanlage bricht.
Landungsplatz
Uferpromenade und Landungsplatz bieten das Beste aus zwei Welten: In der einen Richtung liegt der weite Platz mit Blick auf die Altstadt, den Münsterturm und den Lenk-Brunnen. Auf der anderen Seite schwappt der See sanft an die Uferkante, Schiffe legen an und Enten fläzen mit den Menschen auf den Stufen um die Wette.

Hier kann der Besucher den Blick in die Ferne schweifen lassen, wo sich das Blau des Sees und des Himmels begegnen, und auf die historische Altstadt, die verwinkelt und bunt bereitsteht.

Hofstatt
Vom zentralen Platz vor dem Rathaus, der sogenannten Hofstatt, gibt es nicht nur den Kaiserbrunnen zu bestaunen, sondern auch den Blick auf eben jenes Rathaus, dessen Bauzeit bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.

Aufkirch
Sozusagen als Bonus der Runde lohnt sich ein Abstecher in den Ortsteil Aufkirch. Zu Fuß ist dieser über einen Wanderweg zu erreichen, mit dem Auto schraubt man sich auf Serpentinen dem Ausblick entgegen. Doch wer die Anstrengung auf sich nimmt, wird mit einem weiten Panorama über den See belohnt.

Hödingen
Zum nächsten Teilort gehört das Schloss Spetzgart. Der Ableger des Salem-Colleges bettet sich wunderbar in die Kulisse der Felder und Bäume, die den Blick über den See garnieren.