Endspurt beim Neubau des Feuerwehrhauses in Immendingen: Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die letzten Arbeitsvergaben vorgenommen, darunter den Kauf der Möblierung für das Gebäude. Die Gemeindeverwaltung legte noch einmal eine aktuelle Übersicht über die Kosten des Projekts vor, die sich voraussichtlich auf 4,94 Millionen Euro belaufen und damit gegenüber der vorherigen Berechnung leicht gesunken sind. Insgesamt liegt der Aufwand für das neue Feuerwehrhaus damit um 9,6 Prozent über den anfänglichen Erwartungen. Sowohl Bürgermeister Manuel Stärk als auch Ortsbaumeister Martin Kohler zeigten sich mit diesem Ergebnis recht zufrieden.

„Ich denke, wir sind bei den Kosten mit einem blauen Auge davongekommen“, meinte Stärk. Wenn man bedenke, dass die ersten Kostenberechnungen noch aus der Zeit vor der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg stammten, dann hätten die Zahlen angesichts der Kostenexplosion beim Material und verschiedenen Arbeiten noch wesentlich schlechter aussehen können. „So gesehen ist die Preissteigerung noch im Rahmen geblieben“, äußerte der Bürgermeister.

Zu den letzten Vergaben für das Projekt zählte bei der Gemeinderatssitzung der Erwerb der Ausstattung und Möblierung. Für einen Preis von 50.755 Euro wurde der Auftrag dafür an die Firma Eurobox aus Saugerhausen vergeben. Gegenüber der Kostenberechnung wurden hier 23 Prozent eingespart.

Außerdem nahm der Immendinger Gemeinderat Kenntnis von weiteren Vergaben für die Innenausstattung, die jeweils 25.000 Euro nicht überschritten und daher im Entscheidungsbereich von Bürgermeister Stärk lagen. Dazu zählten die Beschilderung für 2839 Euro, die WC-Trennwände für 5851 Euro, die Umkleidespinde für 16.485 Euro, die Baureinigung für 11.508 Euro, die Küchen für 12.733 Euro, die Industriewaschmaschine für 12.947 Euro und der Trockenschrank für 5140 Euro. Die Fertigstellung des Feuerwehrhauses ist noch für dieses Jahr geplant.