Noch ist der Naturrasenplatz am Sportgelände Forstwiesen gesperrt, aber das Gras leuchtet schon in sattem Grün. Die Rückrunde im nächsten Frühjahr kann die Fußballabteilung des TuS Immenstaad wieder auf heimischem Rasen austragen. „Wir sind mit Teams viermal aufgestiegen im vergangenen Jahr, den Schwung wollen wir mitnehmen“, sagt Christof Dell, Abteilungsleiter Fußball beim TuS. Rund 200 Jungkicker und 80 Erwachsene nutzen den Platz. Dank der neu verlegten Drainage wird er in Zukunft zudem strapazierfähiger sein.
Was den Baubeginn verzögerte
Alle Beteiligten sind froh, dass die Sanierung des Sportgeländes voran geht. „Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte. Wir haben im Jahr 2018 den Förderantrag an den Bund gestellt, zusammen mit dem für eine leichtgewichtige Sanierung der Linzgauhalle“, sagt Bürgermeister Johannes Henne. Es habe zwei Jahre gedauert, bis die Förderzusage kam. Der Personalwechsel im Ortsbauamt, das komplexe Verfahren bis der Auszahlung und schließlich das feuchte Wetter im Frühjahr verzögerten den Baubeginn weiter.
Danach dauerte die trockene Periode fast zu lang. „Wir haben die alte Grasnarbe abgefräst und neuen Rasen gesät, aber es fiel so lange kein Niederschlag, dass der Weiher für die Beregnung trockenfiel“, sagt Ortsbaumeisterin Andrea Kneißl. Doch rechtzeitig schlug das Wetter um. „Jetzt sehen wir jeden Tag, wie es wächst und gedeiht.“ „Wir arbeiten im Außenbereich, da sind wir vom Wetter abhängig“, ergänzt Johannes Ahr, Bauleiter der Firma Haas. Das gelte auch für die neue Tartanbahn, die laut Plan in diesem Jahr fertig werden soll.
„Wir freuen uns, dass es nach so vielen Jahren eine Runderneuerung gibt“, sagt TuS-Vorstand Clemens Müller. Weitsprunggrube, Kugelstoßanlage, Tribüne und Geländer werden ebenfalls renoviert. Vor allem die Abteilungen Leichtathletik und Fußball nutzen das Gelände. „Wir haben regen Zulauf bei Kindern und Jugendlichen, da ist das eine sinnvolle Investition.“