Jutta Freudig

Einen weiteren Schritt in Richtung Realisierung des neuen Immendinger Feuerwehrhauses unternimmt der Gemeinderat am Montag mit der Beratung der Vorentwurfsplanung für das Multi-Millionen-Euro-Projekt.

Sobald das Gremium nach der Sommerpause für die endgültigen Pläne des Neubaus grünes Licht gegeben hat, kann die Gemeindeverwaltung die notwendigen Förderanträge stellen und danach die Genehmigungen einholen. Mit dem Bau selbst soll im kommenden Jahr begonnen werden, wie es der damalige Bürgermeister Markus Hugger der Feuerwehr bereits bei ihrer Hauptversammlung im Januar in Aussicht gestellt hatte.

Schon lange zu wenig Platz

Für die Feuerwehr Immendingen, die von Beginn an in die Vorbereitungen für den Feuerwehrhausbau einbezogen war, geht mit dem Projekt ein lange drängender Wunsch in Erfüllung. In ihrem vorhandenen Domizil finden die Fahrzeuge schon seit Jahren nicht mehr alle Platz, sowohl was die Menge als auch die Größe der Feuerwehrwagen angeht. Das Wechsellader-Fahrzeug ist schon jetzt in der großen Halle des ehemaligen Textilwerks Schauenstein untergebracht.

Gegenüber der TWS-Halle, im neuen Baugebiet „Hinterwieden“, soll nun auch der Neubau des Feuerwehrmagazins entstehen. Es befindet sich damit gleichzeitig in direkter Nachbarschaft der Sporthalle und wird einmal Teil eines öffentlichen Bereichs sein, zu dem in absehbarer Zukunft auch der neue Bauhof und ein DRK-Gebäude zählen werden.

Der Standort Hinterwieden mit der geplanten Ausfahrt auf die verlängerte Max-Eyth-Straße und danach an der Sporthalle vorbei auf die Bachzimmer Straße war nicht von Beginn an bei der Konzeption des Feuerwehrhauses vorgesehen. Erst im Sommer 2018 legte der Gemeinderat bei der Beratung einer ersten Vorentwurfsplanung fest, den neuen Gebäudekomplex an dieser Stelle zu bauen.

Zunächst anderer Standort im Gespräch

Die Planungen für das Feuerwehrhaus gehen allerdings noch knapp zwei Jahre weiter zurück. Ende 2016 hatte das Gremium nämlich einen ganz anderen Standort ins Auge gefasst: Das neue Gebäude der Feuerwehr sollte damals an der Ecke Bahnhofstraße und Schwarzwaldstraße gegenüber der Anlage des Zolls entstehen.

Für den dortigen Bauplatz gab es ebenfalls schon eine Entwurfsplanung, die zunächst vor allem zeigte, dass ein solches Projekt auf der von der Größe her recht beschränkten Fläche überhaupt realisierbar war. Seitens der Feuerwehr wurde damals sowohl das Gebäude, als auch der verkehrsgünstige Standort für das Ausrücken zu Einsätzen gut geheißen.

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Im Zuge der Neuplanungen für die Sanierung und Umgestaltung des Bahnhofsareals stellte sich dann aber heraus, dass der Platz an der Einmündung der Bahnhofs- in die Schwarzwaldstraße anderweitig genutzt werden muss. So sollen dort voraussichtlich Parkplätze entstehen, die für das neu gestaltete Gebiet mit Geschäften, Büros, Praxen und Wohnungen notwendig sind.